Berlin

Jüdische Kulturtage mit zahlreichen Veranstaltungen

Aus Israel wird unter anderem die Sängerin Noa erwartet. Foto: Flash 90

Die Jüdischen Kulturtage Berlin wollen auch in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen die Vielfalt jüdischer Kultur erlebbar machen.

Das Festival findet vom 7. bis 15. November in der Bundeshauptstadt statt, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Geplant sind insgesamt 21 Konzerte, Lesungen und Theatervorstellungen an verschiedenen Spielorten der Stadt.

programm Das Programm werde »eine große Bandbreite spannender, berührender und humoristischer Veranstaltungen« bieten, hieß es. Aus Israel werden unter anderem die Sängerin Noa, die Band Jewish Monkeys und der internationale Entertainer und Broadway-Star Dudu Fisher erwartet. Mit Martina Gedeck und Jasmin Tabatabai würden zwei der großen deutschen Schauspielerinnen in der größten Synagoge Deutschlands, in der Rykestraße in Berlin Prenzlauer Berg, gastieren.

Zum ersten Mal soll auch ein interreligiöser Poetry Slam stattfinden, kündigten die Veranstalter weiter an. Mit der Big Band der deutschen Oper mit Werner Richard Heymann werde das Programm abschließen.

»Mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin wollen wir die positiven und lebensbejahenden Aspekte jüdischen Lebens aufzeigen«, sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe. Der Intendant der Jüdischen Kulturtage Berlin, Gerhard Kämpfe, betonte, dass die Corona-Pandemie in diesem Jahr eine besondere Herausforderung darstelle. Das Programm solle wie geplant auf die Bühnen gebracht werden, unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln. epd

Musik

Der die Wolken beschwört

Roy Amotz ist Flötist aus Israel. Sein neues Album verfolgt hohe Ziele

von Alicia Rust  14.07.2025

Imanuels Interpreten (11)

The Brecker Brothers: Virtuose Blechbläser und Jazz-Funk-Pioniere

Jazz-Funk und teure Arrangements waren und sind die Expertise der jüdischen Musiker Michael und Randy Brecker. Während Michael 2007 starb, ist Randy im Alter von fast 80 Jahren weiterhin aktiv

von Imanuel Marcus  14.07.2025

Kino

»Superman« David Corenswet fühlte sich »wie ein Astronaut«

»Ich habe dafür trainiert, ich habe es mir gewünscht, und jetzt liegt die ganze Arbeit vor mir«, sagt der Darsteller mit jüdischem Familienhintergrund

von Philip Dethlefs  14.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte. Bis er eine entscheidende Rolle von den Coen-Brüdern bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  14.07.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Superman kommt ins Kino – und wo sind die super Männer?

von Katrin Richter  13.07.2025

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 wohl nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  14.07.2025 Aktualisiert