Rezept

Hamantaschen

Ein beliebtes Stück Gebäck zum Feiertag: Hamantaschen Foto: cc

Zutaten:
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
200 g Zucker
250 g Butter
1 große Prise Vanillezucker
Füllung nach Geschmack
1 verquirltes Eigelb zum Bestreichen

Zubereitung:
Neben Wodka gibt es zu Purim eigentlich nur eines, das man unbedingt probieren, backen oder verschenken sollte: Hamantaschen. Die Dreiecke aus Mürbeteig sollen der Überlieferung nach entweder an die Ohren von Haman erinnern oder an seinen Hut. Haman, der dem Perserkönig Xerxes in einem Edikt vorschlug, die Juden am 13. Adar zu töten, wurde aber von Xerxes zum Tode veurteilt, nachdem ihn die schöne Esther vom Gegenteil überzeugte. Zum Glück ist ganz nebenbei ein leckeres Stück Gebäck entstanden.

Für 20 Kekse das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Nun Salz, Backpulver und alle anderen Zutaten außer der Füllung hinzugeben und mit den Fingerspitzen die Butter in das Mehl einarbeiten. Nach und nach zu einem glatten und geschmeidigen Teig verarbeiten. Mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank legen.

Am nächsten Tag den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig drei bis fünf Millimeter dünn ausrollen und mit einem Glas oder einer Tasse zehn Zentimeter große Kreise ausstechen. Anschließend mit einem kleinen Löffel die Füllung auftragen. Dazu kann man Mohn mit flüssigem Honig aufkochen oder Aprikosenmarmelade mit Kokosflocken und Rosinen vermischen und in die Mitte des Kreises geben. Alle drei Ecken zusammendrücken, sodass ein Dreieck entsteht, und 15 Minuten bei gleicher Temperatur goldgelb backen.

Biografie

Schauspieler Berkel: In der Synagoge sind mir die Tränen geflossen 

Er ging in die Kirche und war Messdiener - erst spät kam sein Interesse für das Judentum, berichtet Schauspieler Christian Berkel

von Leticia Witte  11.07.2025

TV-Tipp

Der Mythos Jeff Bridges: Arte feiert den »Dude«

Der Weg zum Erfolg war für Jeff Bridges steinig - auch weil der Schauspieler sich gegen die Erfordernisse des Business sträubte, wie eine Arte-Doku zeigt. Bis er eine entscheidende Rolle bekam, die alles veränderte

von Manfred Riepe  11.07.2025

Thüringen

Yiddish Summer startet mit Open-Air-Konzert

Vergangenes Jahr nahmen rund 12.000 Menschen an den mehr als 100 Veranstaltungen teil

 11.07.2025

Musik

Nach Eklat: Hamburg, Stuttgart und Köln sagen Bob-Vylan-Auftritte ab

Nach dem Eklat bei einem britischen Festival mit israelfeindlichen und antisemitischen Aussagen sind mehrere geplante Auftritte des Punk-Duos Bob Vylan in Deutschland abgesagt worden

 10.07.2025

Agententhriller

Wie drei Juden James Bond formten

Ohne Harry Saltzman, Richard Maibaum und Lewis Gilbert wäre Agent 007 möglicherweise nie ins Kino gekommen

von Imanuel Marcus  12.07.2025 Aktualisiert

Kulturkolumne

Bilder, die bleiben

Rudi Weissensteins Foto-Archiv: Was die Druckwelle in Tel Aviv nicht zerstören konnte

von Laura Cazés  10.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  10.07.2025

Ethik

Der Weg zum Glück

Nichts ist so flüchtig wie der Zustand großer Zufriedenheit. Doch es gibt Möglichkeiten, ihn trotzdem immer wieder zu erreichen – und Verhaltensweisen, die das Glück geradezu unmöglich machen

von Shimon Lang  10.07.2025

Essay

Das Jewish-Hollywood-Paradox

Viele Stars mit jüdischen Wurzeln fühlen sich unter Druck: Sie distanzieren sich nicht nur von Israel und seiner Regierung, sondern auch von ihrem Judentum. Wie konnte es so weit kommen?

von Jana Talke  10.07.2025