»We kick Corona«

Goretzka und Kimmich spenden für Auschwitz-Museum

Anfang Juli freuten sich Joshua Kimmich und Leon Goretzka über den Gewinn des DfB-Pokals. Jetzt spenden sie 75.000 Euro an die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Foto: Kevin Voigt/Jan Huebner/Pool

Die deutschen Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich vom Deutschen Meister FC Bayern München unterstützen mit ihrer Hilfsaktion »We kick Corona« auch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in Polen. Wie das Auschwitz-Museum am Donnerstag mitteilte, soll eine Spende von 75.000 Euro in die dortige Bildungsarbeit fließen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Wegen der Corona-Pandemie hatte die Gedenkstätte ab März lange geschlossen. Dadurch fehlen der Einrichtung Einnahmen. Das nationalsozialistische Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im damals von Deutschland besetzten Polen gilt weltweit als Symbol für den Holocaust.

HERZENSANGELEGENHEIT »Auschwitz ist Teil unserer Geschichte und dessen Erinnerung 75 Jahre nach dem Kriegsende allgegenwärtig. Wir sind alle gefordert, dass sich eines der dunkelsten Kapitel der Menschheit nicht wiederholt. Mit WeKickCorona beizutragen, dass die Erinnerungskultur auch in der Corona-Pandemie hochgehalten wird, ist uns eine Herzensangelegenheit«, schrieben Goretzka und Kimmich, die aktuell mit dem FC Bayern am Finalturnier der Champions League in Lissabon teilnehmen.

Die beiden 25 Jahre alten Nationalspieler hatten »We kick Corona« im März gegründet und selbst einen Startbetrag von einer Million Euro gespendet. dpa

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  17.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  17.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  17.11.2025

Miss-Universe-Show

Miss Israel erhält Todesdrohungen nach angeblichem Seitenblick

Auch prominente Israelis sind immer öfter mit Judenhass konfrontiert. Diesmal trifft es Melanie Shiraz in Thailand

 17.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal: Arte-Doku beleuchtet 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth neu

Das einstige Entsetzen über »pornografisch-blasphemische« Gedanken in »Portnoys Beschwerden« ist modernen Befindlichkeiten gewichen. Ein neuer Dokumentarfilm schaut nun genauer hin

von Friederike Ostermeyer  17.11.2025

Jubiläum

Weltliteratur aus dem Exil: Vor 125 Jahren wurde Anna Seghers geboren

Ihre Romane über den Nationalsozialismus machten Anna Seghers weltberühmt. In ihrer westdeutschen Heimat galt die Schriftstellerin aus Mainz jedoch lange Zeit fast als Unperson, denn nach 1945 hatte sie sich bewusst für den Osten entschieden

von Karsten Packeiser  17.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025

Kino

Zwischen »Oceans Eleven« und Houdini-Inszenierung

»Die Unfassbaren 3« von Ruben Fleischer ist eine rasante wie präzise choreografierte filmische Zaubershow

von Chris Schinke  13.11.2025