Die 31. Auflage der Jüdisch-israelischen Kulturtage in Thüringen lädt ab 8. März zu mehr als 50 Veranstaltungen in zehn Städten ein. Ein Höhepunkt sei die in das 14-tägige Festival integrierte »Lange Nacht der Jüdischen Kultur«, kündigte der Künstlerische Leiter, Johannes Gräßer, in Erfurt an.
Zeitgleich werde am 11. März an verschiedenen Thüringer Orten zu Musik, Vorlesungen, Gesprächsabenden oder anderen Veranstaltungen mit jüdischem Bezug eingeladen.
Vielfalt Besonders an der »Langen Nacht der Jüdischen Kultur« sei die Vielfalt des Angebots, sagte Gräßer. An diesem Abend präsentiere das Festival die gesamte Breite des jüdisch-israelischen Lebens.
Gesprächsformate mit Vertretern des liberalen Judentums seien ebenso geplant wie traditionelle israelische Musik.
Eröffnet werden die Kulturtage am 8. März mit einem Konzert der israelischen Sängerin Achinoam Nini in Erfurt. Die Liedermacherin verfügt über ein breites musikalisches Repertoire von Pop über Blues bis Folk und hat bereits Auftritte mit Künstlern wie Sting oder Carlos Santana absolviert.
Lesungen Gleich für Auftritte in mehreren Städten sei das Nigun Quartet gebucht. Die vier Künstler kombinierten chassidische Melodien mit Jazz. Neben Konzerten werde das Festival auch in diesem Jahr wieder zu Lesungen und Diskussionsabenden einladen. Der Vorverkauf lief am Mittwoch an.
Die Jüdisch-israelischen Kulturtage in Thüringen wurden 1991 ins Leben gerufen. Sie werden von der Jüdischen Landesgemeinde gemeinsam mit dem Förderverein für Jüdisch-israelische Kultur in Thüringen ausgerichtet. epd