Berlin

Entdecken, Erforschen, Spielen

Das Jüdische Museum in Berlin-Kreuzberg Foto: imago/Schöning

Im Mai 2020 soll das Kindermuseum des Jüdischen Museums Berlin eröffnet werden. In der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gegenüber vom Hauptgebäude des Museums in Berlin-Kreuzberg »entsteht derzeit auf 2700 Quadratmetern ein neuer Ort zum Entdecken, Erforschen und Spielen für Kinder von drei bis zehn Jahren«, wie das Jüdische Museum ankündigte.

Konzeptioneller Ausgangspunkt des Museums ist demnach die Erzählung der Arche Noah aus der Tora. Nach der Überlieferung war die Arche ein gigantisches Boot, mit dem Noah seine Familie und alle damals lebenden Tierarten vor der Sintflut rettete.

FRAGEN Eine sieben Meter hohe, ringförmige Holzkonstruktion erinnert an eine historische Arche – und hat doch gleichzeitig die Anmutung eines Raumschiffs, wie es hieß. Der Bau »verbindet Vergangenes und Zukünftiges und gibt den Impuls, die Erzählung von der Sintflut und einer rettenden Arche vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Fragen neu zu deuten«, so das Museum.

Eine sieben Meter hohe, ringförmige Holzkonstruktion wird an die historische Arche erinnern – und hat doch gleichzeitig die Anmutung eines Raumschiffs.

Die Arche könne von den jungen Besuchern auf eigene Faust betreten, beklettert sowie erkundet werden und biete »eine kreative Bühne für Geschichten von Schöpfung, Neuanfang, Identität und Vielfalt«.

Die Ausstellung wird laut Angaben nach Entwürfen des amerikanischen Büros »Olson Kundig Architecture and Exhibit Design« aus Seattle gestaltet.  epd

Frankfurt am Main

Bildungsstätte Anne Frank zeigt Chancen und Risiken von KI

Mit einem neuen Sammelband will sich die Institution gegen Diskriminierung im digitalen Raum stellen

von Greta Hüllmann  19.04.2024

Kunst

Akademie-Präsidentin gegen Antisemitismus-Klausel

»Wir haben ein gutes Grundgesetz, wir müssen uns nur daran halten«, sagt Jeanine Meerapfel

 19.04.2024

Jehuda Amichai

Poetische Stimme Israels

Vor 100 Jahren wurde der Dichter in Würzburg geboren

von Daniel Staffen-Quandt  19.04.2024

Antisemitismus

Zentralrat der Juden äußert sich zu Hallervordens Gaza-Video

Das Gaza-Gedicht des Schauspielers wurde in den vergangenen Tagen massiv kritisiert

 19.04.2024

Streaming

»Bros«: Zwei Trottel, eine Bar

Die erste rein hebräischsprachige und israelische Original-Produktion für Netflix ist angelaufen

von Ayala Goldmann  18.04.2024

Interview

»Deutschland ist eine neurotische Nation«

Bassam Tibi über verfehlte Migrationspolitik, Kritik an den Moscheeverbänden und Ansätze für islamische Aufklärung

von Christoph Schmidt  18.04.2024

Verschwörungstheorien

Nach viel kritisiertem Israel-Hass-Video: Jetzt spricht Dieter Hallervorden

Der Schauspieler weist die Kritik an seiner Veröffentlichung zurück

 18.04.2024

Venedig

Israelhasser demonstrieren bei Kunstbiennale

Die Demonstranten forderten einen Boykott israelischer Künstler

 18.04.2024

Klassik

Eine Liebeserklärung an die Mandoline

Der israelische Musiker Avi Avital verleiht Komponisten wie Bach oder Vivaldi einen unverwechselbaren neuen Touch

von Christine Schmitt  18.04.2024