Gedenken

Digitales Denkmal

Die Arolsen Archives (vormals: Internationaler Suchdienst) möchten das weltweit größte Online-Archiv für Informationen zu den Opfern des Nationalsozialismus weiter ausbauen. Daher rufen sie ab sofort alle Menschen dazu auf, im Rahmen des Crowdsourcing-Projekts »Jeder Name zählt« der Opfer und Überlebenden der NS-Verbrechen auf eine neue Art und Weise zu gedenken: indem sie die Namen aus Deportationslisten und Dokumenten aus den Konzentrationslagern online digitalisieren und für Suchende weltweit auffindbar machen.

CROWDSOURCING Jede bearbeitete Liste erweitert die Datenbank, in der mittlerweile 26 Millionen Dokumente zur Verfügung stehen. Rund 500.000 Nutzer haben nach Angaben der Arolsen Archives bereits im Online-Archiv nach Personen recherchiert. Nach dem Öffnen der Projektseite soll das Einpflegen einer Liste ungefähr 30 Minuten dauern.

Teilnehmer sind dazu aufgerufen, einen Namen der von ihnen bearbeiteten Liste(n) zusammen mit dem Hashtag #jederNamezählt auf den sozialen Netzwerken zu teilen. So sollen in diesen Tagen möglichst viele Menschen von dem Crowdsourcing-Projekt erfahren.

SOLIDARITÄT Bis 2025 wollen die Arolsen Archives alle Namen in der historischen Sammlung von Dokumenten digitalisieren und somit online recherchierbar machen. »Um unser Ziel zu erreichen, brauchen wir viele Freiwillige. Aber die Teilnahme am Projekt ›Jeder Name zählt‹ unterstützt nicht nur die Digitalisierung unserer Bestände«, so Floriane Azoulay, Direktorin der Arolsen Archives. »Jede bearbeitete Liste, jeder digitalisierte Name ist zugleich ein Ausdruck von Solidarität mit den Opfern der NS-Verbrechen und beinhaltet das Versprechen, diese Gräueltaten nicht zu vergessen.« ja

Link zur Projektseite
Link zur Crowdfunding-Seite

Link zum Online-Archiv der Arolsen Archives

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  03.07.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  03.07.2025

Sehen!

»Hot Milk«

Die Mutter-Tochter-Geschichte unter der Regie von Rebecca Lenkie­wicz ist eine Adaption des Romans von Deborah Levy

von Anke Sterneborg  03.07.2025

Aufgegabelt

Iced Tahini Latte

Rezepte und Leckeres

 02.07.2025

Essay

Wenn der Wutanfall kommt

Kleine Kinder können herausfordern. Was macht das mit Eltern? Reflexionen einer Mutter

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Meinung

Die Erforschung von Antisemitismus braucht Haltung und Strukturen

Damit die universitäre Wissenschaft effektiv zur Bekämpfung von Judenhass beitragen kann, muss sie zum einen schonungslos selbstkritisch sein und zum anderen nachhaltiger finanziert werden

von Lennard Schmidt, Marc Seul, Salome Richter  02.07.2025

Nach Skandal-Konzert

Keine Bühne bieten: Bob-Vylan-Auftritt in Köln gestrichen

Die Punkband hatte beim Glastonbury-Festival israelischen Soldaten den Tod gewünscht

 02.07.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 3. Juli bis zum 10. Juli

 02.07.2025