Diplomatie

Botschaften in Berlin und Tel Aviv starten Logo-Wettbewerb

Am 12. Mai 1965 haben Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen aufgenommen. Foto: dpa

Israel und Deutschland feiern in diesem Jahr das 55-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen. Um die enge und einzigartige Verbindung der beiden Länder miteinander zu visualisieren, wollen die Botschaft des Staates Israel in Berlin und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Tel Aviv ein gemeinsames Jubiläumslogo erstellen.

KREATIV Das passende Logo soll mithilfe eines am heutigen Dienstag gestarteten Wettbewerbs gefunden werden. Es soll die israelisch-deutschen Beziehungen mit kreativen Elementen visualisieren und für beide Länder stehen, wie es in einer gemeinsamen Erklärung der beiden Landesvertretungen heißt. Genutzt werden soll das Signet das ganze Jahr über für offizielle Publikationen und Projekte sowie digital von beiden Botschaften.

Wer den offiziellen Hashtag IL55DE verwendet, kann den Designprozess über Social Media mit der Öffentlichkeit teilen.

Der Wettbewerb steht allen Interessierten ab 18 Jahren in Israel und Deutschland unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit offen, auch eine Teilnahme als Team ist möglich. Unter dem Hashtag #IL55DE können Teilnehmer ihren Designprozess bereits in den sozialen Netzwerken öffentlich dokumentieren.

EINSENDESCHLUSS Die Frist für Einsendungen endet am 6. März 2020. Eine Jury, bestehend aus den Botschaftern beider Länder, S.E. Jeremy Issacharoff und I.E. Susanne Wasum-Rainer, sowie Experten für die deutsch-israelischen Beziehungen, wird am 19. März den Gewinner verkünden. Die beste Einreichung wird mit einem iPad belohnt. ja

Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen auf der Webseite

Vortrag

Über die antizionistische Dominanz in der Nahostforschung

Der amerikanische Historiker Jeffrey Herf hat im Rahmen der Herbstakademie des Tikvah-Instituts über die Situation der Universitäten nach dem 7. Oktober 2023 referiert. Eine Dokumentation seines Vortrags

 07.12.2025

Glosse

Die außerirdische Logik der Eurovision

Was würden wohl Aliens über die absurden Vorgänge rund um die Teilnahme des jüdischen Staates an dem Musikwettbewerb denken? Ein Gedankenexperiment

von Imanuel Marcus  07.12.2025

Los Angeles

Schaffer »visionärer Architektur«: Trauer um Frank Gehry

Der jüdische Architekt war einer der berühmtesten weltweit und schuf ikonische Gebäude unter anderem in Los Angeles, Düsseldorf und Weil am Rhein. Nach dem Tod von Frank Gehry nehmen Bewunderer Abschied

 07.12.2025

Aufgegabelt

Plätzchen mit Halva

Rezepte und Leckeres

 05.12.2025

Kulturkolumne

Bestseller sind Zeitverschwendung

Meine Lektüre-Empfehlung: Lesen Sie lieber Thomas Mann als Florian Illies!

von Ayala Goldmann  05.12.2025

TV-Tipp

»Eigentlich besitzen sie eine Katzenfarm« - Arte-Doku blickt zurück auf das Filmschaffen von Joel und Ethan Coen

Die Coen-Brüder haben das US-Kino geprägt und mit vielen Stars zusammengearbeitet. Eine Dokumentation versucht nun, das Geheimnis ihres Erfolges zu entschlüsseln - und stößt vor allem auf interessante Frauen

von Manfred Riepe  05.12.2025

Köln

Andrea Kiewel fürchtete in Israel um ihr Leben

Während des Krieges zwischen dem Iran und Israel saß Andrea Kiewel in Tel Aviv fest und verpasste ihr 25. Jubiläum beim »ZDF-Fernsehgarten«. Nun sprach sie darüber, wie sie diese Zeit erlebte

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025