Die Berliner Verlage AvivA, Edition Orient und Querverlag bekommen den diesjährigen Berliner Verlagspreis. Der AvivA-Verlag, der Bücher von Schriftstellerinnen vor allem aus den 1920er-Jahren herausbringt, erhält den mit 35.000 Euro dotierten Großen Verlagspreis, wie die Wirtschaftsverwaltung als Ausloberin am Dienstag mitteilte.
Verleihung Der Verlag Edition Orient, der Literatur aus dem arabischen, persischen und türkischen Kulturraum herausbringt, sowie der auf lesbische und schwule Literatur spezialisierte Querverlag werden mit je 15.000 Euro bedacht. Die Preise sollten am Dienstagabend überreicht werden.
Mit den Preisen solle der Verlagsstandort Berlin gestärkt werden, erklärten Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) und Kultursenator Klaus Lederer (Linke).
Die Jury verlieh außerdem Anerkennungen in Höhe von je 1000 Euro an hochroth Berlin, den Secession Verlag und den Verlag Das kulturelle Gedächtnis. Der Verlagspreis wird seit 2018 verliehen. Bewerben können sich Berliner Verlage mit einem Jahresumsatz von bis zu zwei Millionen Euro. dpa