Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Palina Rojinski war in Mailand. Beim Fashion-Event des italienischen Unternehmens Calzedonia, das für seine Strumpfwaren, Unterwäsche und Bademode bekannt ist, zog die Fernsehmoderatorin und Schauspielerin alle Blicke auf sich. Die 38-Jährige zeigte sich im kleinen Schwarzen und in einer eigens von Calzedonia für den Anlass kreierten Strumpfhose mit eigenwilliger Schnallenoptik. Für diesen besonderen Look bekam Rojinski auf Instagram von den Fans jede Menge Komplimente, Flammen- und Herz-Emojis.

Daniel Donskoy legt sich mit den »Klima­klebern« an. In der neuen ZDF­neo-Serie Aufgestaut, die an diesem Donnerstag mit allen sechs Folgen in der Mediathek Premiere feiert, spielt der 33-Jährige den Polizisten Wuttke, der es inzwischen satthat, bei sengender Hitze die Protestierenden der »Letzten Generation« von der Straße zu pinseln. Erst im Juni hatte der Sender über die Entstehung der »Instant-Fiction-Serie« berichtet, die damals noch den Arbeitstitel Stau trug.

Scarlett Johansson hat eine Schwäche für Zwiebeln. Das zumindest verriet kürzlich Schauspielkollege Matt Damon in einem Interview. Der Film-Kuss für Wir kaufen einen Zoo sei »einzigartig« und »unvergesslich« gewesen, aber in einem anderen Sinn, als viele vermuten dürften. »Scarlett zu küssen, war die Hölle«, sagte der 52-Jährige. »Wir drehten den Kuss vor der Mittagspause. Es waren zwei Einstellungen, die klappten gut, und Scarlett und ich hielten die Sache für erledigt.« Als die beiden zurück ans Set kamen, sollte jedoch noch einmal aus einer anderen Einstellung und in Großaufnahme gedreht werden. Die unerwartete Verlängerung stieß vor allem Johansson sauer auf: »Verflucht, ich habe gerade ein Zwiebel-Sandwich gegessen.«

Daniel Barenboim hängt seit Kurzem in Berlins Ehrenbürger-Galerie. Bei einer Feierstunde übergab der Musiker sein Porträt an das Abgeordnetenhaus. Es zeigt den 80-Jährigen mit Taktstock und erhobener linker Hand beim Dirigieren seines Orchesters. bp

Glosse

Der Rest der Welt

Friede, Freude, Eierkuchen oder Challot, koschere Croissants und Rugelach

von Margalit Edelstein  09.11.2025

Geschichte

Seismograf jüdischer Lebenswelten

Das Simon-Dubnow-Institut in Leipzig feiert den 30. Jahrestag seiner Gründung

von Ralf Balke  09.11.2025

Erinnerung

Den alten und den neuen Nazis ein Schnippchen schlagen: Virtuelle Rundgänge durch Synagogen

Von den Nazis zerstörte Synagogen virtuell zum Leben erwecken, das ist ein Ziel von Marc Grellert. Eine Internetseite zeigt zum 9. November mehr als 40 zerstörte jüdische Gotteshäuser in alter Schönheit

von Christoph Arens  09.11.2025

Theater

Metaebene in Feldafing

Ein Stück von Lena Gorelik eröffnet das Programm »Wohin jetzt? – Jüdisches (Über)leben nach 1945« in den Münchner Kammerspielen

von Katrin Diehl  09.11.2025

Aufgegabelt

Mhalabi-Schnitzel

Rezepte und Leckeres

 09.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  09.11.2025

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  08.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  08.11.2025

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025