Präsidentenwahl Ukraine

Wolodymyr Selenskyj ist offizieller Sieger

Jüngster Präsident der Ukraine: Wolodymyr Selenskyj Foto: dpa

Gut eine Woche nach der Stichwahl um das Präsidentenamt in der Ukraine hat die Zentrale Wahlkommission in Kiew Wolodymyr Selenskyj offiziell zum Sieger erklärt. Der 41 Jahre alte Schauspieler kam auf 73,22 Prozent der Stimmen, wie Wahlleiterin Tatjana Slipatschuk am Dienstag bei der Bekanntgabe des amtlichen Endergebnisses mitteilte.

EU Selenskyj steht für einen prowestlichen Kurs des Landes. Er erzielte das beste Ergebnis in der Geschichte der Präsidentenwahlen des in die EU strebenden Landes.

Die Wahlbeteiligung lag bei 61,37 Prozent.

Der zuletzt als Präsidentendarsteller in einer Comedy-Serie erfolgreiche Selenskyj ist auch der jüngste Präsident in der Geschichte der Ex-Sowjetrepublik. Auf ihn entfielen rund 13,5 Millionen Wählerstimmen. Gemäß der geltenden Fristen muss die Amtseinführung nun spätestens am 2. Juni vollzogen sein.

Poroschenko Amtsinhaber Petro Poroschenko kam dem amtlichen Endergebnis zufolge auf 24,45 Prozent der Stimmen oder 4,5 Millionen gültige Wahlzettel. Zudem gab es viele ungültige Stimmzettel.

Insgesamt waren 30 Millionen Wahlberechtigte am 21. April aufgerufen gewesen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,37 Prozent oder 18,5 Millionen Menschen. Ursprünglich hatte es 39 Anwärter gegeben.

Nach seiner Niederlage kündigte Poroschenko an, in fünf Jahren bei der nächsten Abstimmung wieder anzutreten.  dpa

Ukraine

Putins Krieg und Trumps Frieden

Während sich die Medienaufmerksamkeit auf Nahost konzentriert, bombardiert Russland weiterhin das Land. Nun schlägt sogar der US-Präsident neue Töne an

von Michael Gold  03.07.2025

Großbritannien

Warten auf »Bridgerton«

Die Sehnsucht nach der vierten Staffel des Netflix-Hits ist groß. Aber wie war eigentlich das reale jüdische Leben in der Regency?

von Nicole Dreyfus  29.06.2025

Glastonbury Festival

Kritik an antiisraelischen Parolen

Neben der Musik sorgt Hetze gegen Israel für Aufsehen – mit Folgen für die BBC, die alles live übertragen hat

 29.06.2025

Glastonbury

Bob Vylan ruft »Death, death to the IDF« – BBC überträgt es

Beim größten Open Air Festival Großbritanniens rufen Musiker antiisraelische Parolen

 28.06.2025

Militär

Name des schwulen Bürgerrechtlers Harvey Milk von US-Kriegsschiff gestrichen

Das nach Milk benannte Versorgungsschiff heißt jetzt »USNS Oscar V. Peterson«

 28.06.2025

Meinung

Francesca Albaneses Horrorshow

Die UN-Berichterstatterin verharmlost den Hamas-Terror und setzt die Israelis mit den Nazis gleich. Mit ihren Ansichten tourt sie nun durch die Schweiz

von Nicole Dreyfus  30.06.2025 Aktualisiert

Aufarbeitung

Brasilien entschädigt Familie von jüdischem Diktaturopfer

Vladimir Herzog gehört zusammen mit dem ehemaligen Abgeordneten Rubens Paiva zu den bekanntesten Diktaturopfern

 27.06.2025

Buenos Aires

Anschlag auf Juden in Argentinien: Prozess nach mehr als 30 Jahren

Am 18. Juli 1994 waren beim Anschlag auf das jüdische Kulturzentrum AMIA 85 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden

 27.06.2025

USA

Die Social-Media-Bändigerin

Die pro-israelische Influencerin Montana Tucker liefert Lehrstücke der modernen Kommunikation im Akkord. Zeit, sich die junge Frau, die mit Tanzvideos berühmt wurde, genauer anzusehen

von Sophie Albers Ben Chamo  26.06.2025