USA

Wie süß!

Die größte Nationalflagge dieser Art: Israelfahne aus insgesamt 117.000 blauen und weißen essbaren Keksen Foto: screenshot

Eine jüdische Gemeinde in Atlanta hält seit einigen Tagen den Guinness-Rekord im Keksflaggen-Bauen. Hunderte Freiwillige der Congregation Beth Jacobs legten am Sonntag auf dem Boden des Gemeindezentrums eine Israelfahne aus blauen und weißen essbaren Keksen zusammen – die größte Nationalflagge dieser Art, die die Welt bislang gesehen hat. Dazu brauchten sie vier Stunden – und rund 117.000 Kekse.

Die letzten Plätzchen legte Israels Generalkonsulin für den Südosten der USA, Judith Varnai Shorer, in das Mosaik. Kurz danach machte Guinness-Schiedsrichter Michael Emric den Rekord offiziell: Er stellte fest, dass die israelische Keksfahne mehr als 32 Prozent größer war als ein im vergangenen Jahr in Pakistan gelegtes Keksflaggenmosaik.

»Das sieht so gut aus, und es riecht so gut«, lobte Emric. Der neue Rekord für Keksflaggenmosaike liegt nun bei einer Länge von 3224 Fuß (rund 980 Meter).

Spenden Mit Spenden in Höhe von zehn Dollar pro Keks beteiligten sich Menschen aus aller Welt an dem Projekt »Cookies für Israel«. Bisher wurden mehr als 103.000 Dollar eingenommen – und unter www.cookiesforisrael.org kann weiter gespendet werden. Die Veranstalter hoffen, in den kommenden Wochen die 200.000-Dollar-Marke zu knacken.

Von den eingenommenen Spendenbeträgen werden allerdings nicht nur die Kosten für die Kekse bestritten. Vielmehr wollen die Veranstalter damit drei gemeinnützige Organisationen in Israel unterstützen: den freiwilligen medizinischen Notdienst Hatzalah, den OneFamily Fund, der Opfer von Terrorismus unterstützt, und das Programm »Partnership2Gether« der Jewish Agency, das Einwanderergemeinden in Jokneam südlich von Haifa hilft.

Die rund 117.000 Kekse haben die Gemeindemitglieder am Sonntagabend keineswegs aufgegessen, sondern an Wohltätigkeitsorganisationen in Atlanta gespendet. ja

USA

Personifizierter Hass

Menschen wie Nick Fuentes waren lange ein Nischenphänomen. Nun drängen sie in den Mainstream und sind gefährlicher denn je

von Sophie Albers Ben Chamo  26.11.2025

Meinung

Die polnische Krankheit

Der Streit um einen Tweet der israelischen Schoa-Gedenkstätte Yad Vashem zeigt, dass Polen noch immer unfähig ist, sich ehrlich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen

von Jan Grabowski  26.11.2025

USA

Ein Stadtneurotiker wird 90

Woody Allen steht als Autor, Regisseur und Schauspieler für einzigartige Filme. Doch bis heute überschatten Missbrauchsvorwürfe sein Lebenswerk

von Barbara Schweizerhof, Sophie Albers Ben Chamo  26.11.2025

Orange Day

Palina Rojinski spricht über Gewalt in früherer Beziehung

Wie viele Frauen hat auch die Moderatorin einst in einer Beziehung Gewalt durch ihren Partner erfahren. Darüber spricht sie nun auf Instagram. Sie will anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen

 25.11.2025

Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

von Barbara Just  25.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Hollywood

80 Jahre Goldie

Die quirlige Schauspielerin feiert ihren runden Geburtstag – und ist nicht zu bremsen

von Barbara Munker, Sophie Albers Ben Chamo  23.11.2025

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

USA

Zwölf Familien, eine Synagoge

Die meisten Juden in Nordamerika leben in Großstädten, auf dem Land gibt es nur wenige Gemeinden – aber gerade dort wächst eine besonders starke Identität. Ein Besuch in der Kleinstadt Rome im Bundesstaat Georgia

von Katja Ridderbusch  21.11.2025