Gran Canaria

Israelische Flagge vor Basketballspiel verbrannt

Israelische Flagge (Archivbild) Foto: imago

Vor der Gran Canaria Arena in Las Palmas auf den spanischen Kanarischen Inseln haben israelfeindliche Aktivisten im Vorfeld eines Basketballspiels der israelischen Mannschaft Hapoel Tel Aviv eine israelische Flagge verbrannt. Das EuroCup-Spiel zwischen Hapoel Tel Aviv und dem lokalen Team Dreamland Gran Canaria soll am Donnerstag stattfinden.

Lesen Sie auch

Wie internationale Medien berichten, hat sich die »pro-palästinensische« Gruppe Canarias Insumisa zu der Aktion bekannt. Diese sei ein Protest gegen Israels militärisches Vorgehen gegen die Hamas. Der Krieg war ausgebrochen, nachdem die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation am 7. Oktober 2023 den Süden Israels überfiel, 1200 Menschen abschlachtete, 251 als Geiseln verschleppte und Tausende verletzte.

Die Aktivisten wiegelten einheimische Sportfans gegen die Gastmannschaft auf, wird die lokale Nachrichtenagentur »Canraia Ahora« zitiert. Sie gingen auch den Besitzer des spanischen Clubs an, der sich aber weigerte, das Spiel zu boykottieren.

Die Flaggenverbrennung fand knapp zwei Monate nach dem Angriff auf Fans der israelischen Fußballmannschaft Israeli Maccabi Tel Aviv in Amsterdam am 7. November und in den frühen Morgenstunden des 8. November statt. Fünf Männer, die hinter dem koordinierten Angriff standen, wurden Ende Dezember von einem niederländischen Gericht zu gemeinnütziger Arbeit und bis zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. sal

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025

Meinung

Blut statt Licht

Das Abwarten, Abwiegeln, das Aber, mit dem die westlichen Gesellschaften auf den rasenden Antisemitismus reagieren, machen das nächste Massaker nur zu einer Frage der Zeit. Nun war es also wieder so weit

von Sophie Albers Ben Chamo  14.12.2025

Anschlag in Sydney

Felix Klein: »Von Terror und Hass nicht einschüchtern lassen«

Zwei Männer töten und verletzen in Sydney zahlreiche Teilnehmer einer Chanukka-Feier. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung äußert sich zu der Tat

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zivilist entwaffnet Angreifer und wird als »Held« gefeiert

Zwei Männer schießen auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier in Sydney: Es gibt Tote und Verletzte. Ein Video soll nun den mutigen Einsatz eines Passanten zeigen

 14.12.2025

Australien

Merz: »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte«

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Der Bundeskanzler und die Minister Wadephul und Prien äußern sich zu der Tat

 14.12.2025 Aktualisiert

Terror in Sydney

Zentralrat der Juden: »In Gedanken bei den Betroffenen«

Der Zentralrat der Juden und weitere jüdische Organisationen aus Deutschland äußern sich zu dem Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney

 14.12.2025 Aktualisiert

Terror

Polizei: 9 Tote bei Angriff in Sydney

Was bislang bekannt ist - und was nicht

 14.12.2025

Australien

Mindestens zwölf Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Australien

Judenfeindlicher Terroranschlag in Sydney: Zwei Personen in Polizeigewahrsam

Die Polizei ruft nach dem Angriff in Sydney dazu auf, das Gebiet des Angriffs weiter zu meiden. Der Einsatz dauere an

 14.12.2025