Reaktionen

Brüssel und Berlin verurteilen Raketenangriffe

EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini Foto: imago images/Xinhua

Die EU hat die vom Gazastreifen ausgehenden Raketenangriffe auf Israel scharf verurteilt. »Das Abfeuern von Raketen auf die Zivilbevölkerung ist absolut inakzeptabel«, ließ die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Dienstag in Brüssel mitteilen.

Deeskalation Nun sei eine schnelle und umfassende Deeskalation notwendig, um das Leben und die Sicherheit von palästinensischen und israelischen Zivilisten zu schützen. Auch die Bundesregierung in Berlin reagierte besorgt.

Die Tötung des Militärchefs der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad durch die israelische Luftwaffe bewertete die EU in der Mitteilung nicht. Sie war dem Raketenbeschuss vorausgegangen.

Besonnenheit »Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt gegen unschuldige Zivilisten«, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. »Besonnenheit und das ernsthafte Bemühen um eine Deeskalation müssten in der aktuell fragilen Lage oberste Priorität haben.«

Die Bundesregierung rufe dazu auf, größtmögliche Zurückhaltung zu üben und die Gewalt zu beenden. »Vermittlungsbemühungen Ägyptens und der Vereinten Nationen unterstützen wir ausdrücklich«, erklärte der Sprecher.  dpa

Damaskus

Syriens Regierung erteilt erster jüdischer Organisation Lizenz

Mit Rabbiner Henry Hamras Stiftung »Jüdisches Erbe in Syrien« wird erstmals seit dem Ende der Assad-Dikatur wieder eine jüdische Organisation in dem arabischen Land aktiv sein

 11.12.2025

Museum

Auschwitz-Gedenkstätte zeigt neue Ausstellung

Mit einer neuen Ausstellung will die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau das Schicksal der Häftlinge des Konzentrationslagers zeigen

von Christiane Laudage  11.12.2025

USA

An der Columbia University war Theodor Herzl Antisemit

Ein Abschlussbericht zum Antisemitismus an der New Yorker Elite-Universität zeigt, wie tief die Israel- und Judenfeindlichkeit im Lehrplan verankert war

 11.12.2025

USA

Wer hat Angst vor Bari Weiss?

Sie gilt als eine der einflussreichsten konservativen Medienmacherinnen des Landes. Aber was will die neue Chefin von CBS News eigentlich?

von Sarah Thalia Pines  11.12.2025

Brigitte Macrons Ausfall gegen Aktivistinnen entfacht eine landesweite Debatte.

Frankreich

First Lady an Abittans Seite – und gegen Feministinnen

Brigitte Macrons Ausfall gegen Feministinnen wirft ein Schlaglicht auf Frankreichs Umgang mit Protest, sexueller Gewalt und prominenten Beschuldigten.

von Nicole Dreyfus  11.12.2025

Nachruf

Gebäude wie Jazzmusik

Frank Gehry hat die Architektur tanzen lassen – was auch mit seinem Judentum zu tun hatte

von Johannes Sadek, Christina Horsten  10.12.2025

Hollywood

»Stranger Things« trotzt Boykottaufrufen

Während Fans den Start der letzten Staffel des Netflix-Hits feiern, rufen Anti-Israel-Aktivisten zur Ächtung der Serie auf

von Sophie Albers Ben Chamo  10.12.2025

Toronto

20 Mesuot aus Seniorenheim gestohlen

Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus

 09.12.2025

Frankreich

Aus Judenhass Gift ins Essen gemischt?

In Nanterre läuft der Prozess gegen eine 42-jährige Algerierin. Sie wird beschuldigt, während ihrer Tätigkeit als Kindermädchen bei einer jüdischen Familie Lebensmittel und Kosmetika absichtlich mit Seife und Haushaltsreiniger vermischt zu haben

 09.12.2025