Social Media

Auschwitz-Komitee zieht sich von Plattform X zurück

Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees Foto: picture alliance/dpa

Das Internationale Auschwitz Komitee zieht sich mit sofortiger Wirkung von der Social-Media-Plattform X zurück. Künftig werde das Komitee über den Anbieter Bluesky kommunizieren, teilte Exekutiv-Vizepräsident Christoph Heubner am Donnerstag in Berlin mit.

Heubner betonte, Überlebende des Holocaust empfänden die toxische Weltinterpretation von Elon Musk und seine Demokratieverachtung sowie den nicht nur antisemitischen Hass, der sich auf X immer mehr ausbreite, als zunehmend bedrohlich. »Sie möchten nicht länger Teil einer Kommunikationsmaschinerie sein, in der verbale Gewalt, Zynismus und Lüge immer dreister und alltäglicher werden«, so der Komitee-Vize.

Bluesky (Bsky) ist aus einer Initiative von Twitter hervorgegangen, dem Vorläufer der Social-Media-Plattform X. Twitter wurde 2022 von dem Unternehmer und südafrikanisch-US-amerikanischen Unternehmer und Milliardär Elon Musk übernommen und im Juli 2023 in X umbenannt.

Zunächst konnte Bluesky nur mit Einladung genutzt werden. Seit Februar dieses Jahres ist es öffentlich zugänglich. epd

Basel

Mann wollte Juden während des ESC angreifen

Kurz vor dem »Eurovision Song Contest« in der Schweiz wurde ein 25-Jähriger wegen konkreter Gewaltdrohungen festgenommen und ausgewiesen

von Nicole Dreyfus  16.12.2025

Australien

Wie geht es dem »Helden von Sydney«?

Ahmed al-Ahmed gehe es schlechter als angenommen, sagt sein Anwalt. Der muslimische Familienvater drohe, seinen Arm zu verlieren

 16.12.2025

Sydney

Jüdisches Ehepaar stirbt beim Versuch, einen der Angreifer zu stoppen

Boris und Sofia Gurman versuchten, das Massaker vom Bondi Beach zu verhindern, und bezahlten dafür mit ihrem Leben

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns wollen?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Sydney

Opera House erstrahlt mit Bild von Chanukkia

Es ist ein Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft

 16.12.2025

Australien

Faktencheck zum Terroranschlag in Sydney

Nach dem Blutbad am Bondi Beach ist noch vieles unklar. Solche Situationen nutzen Menschen in sozialen Netzwerken, um Verschwörungsmythen zu verbreiten

 15.12.2025

Faktencheck

Ahmed Al Ahmed hat einen Angreifer am Bondi Beach entwaffnet

Ein Passant verhindert Schlimmeres - und wird im Netz umbenannt. Angeblich soll Edward Crabtree einen der Täter von Sydney entwaffnet haben. Doch die Geschichte stammt von einer Fake-Seite

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025