Moskau

Anschlag auf Synagoge geplant: FSB erschießt mutmaßlichen Terroristen

FSB-Agenten visieren einen mutmaßlichen Terroristen mit ihren Maschinenpistolen an. Foto: picture alliance/dpa/Russian Federal Security Service

In Moskau haben Beamte des Föderalen Dienstes für Sicherheit (FSB) einen Verdächtigen erschossen, der Anschläge auf eine Synagoge und eine Metrostation geplant haben soll. Dies geht aus Berichten staatlicher russischer Medien hervor, die wiederum aus einer FSB-Erklärung zitierten.

Demnach versuchten Beamte, den mutmaßlichen Terroristen festnehmen. Als sich dieser widersetzte, kam es zu einer Schießerei, bei der er getötet wurde.

Nach den geplanten Anschlägen wollte sich der Verdächtige offenbar nach Afghanistan absetzen und einer Terrororganisation beitreten. Dort soll er geboren worden sein, besaß aber die russische Staatsbürgerschaft.

Material zum Bombenbau

Die staatliche und vom Kreml kontrollierte Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtete, der Mann sei bei der Vorbereitung der Anschläge Aufklärungsaktivitäten nachgegangen. Auch kaufte er demnach Komponenten für die Herstellung von Sprengkörpern.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen wurden sowohl Waffen als auch Material zum Bombenbau beschlagnahmt.

Nun ermitteln die Behörden wegen des Verdachts der Vorbereitung von Terrorakten und Teilnahme an Aktivitäten einer Terrororganisation. ja

Meinung

Nemo unverbesserlich

Nemo gibt mit Rückgabe der ESC-Siegertrophäe auch Haltung ab. Statt Rückgrat zu zeigen, schwimmt das Schweizer Gesangswunder von 2024 im postkolonialen Strom mit

von Nicole Dreyfus  12.12.2025

Damaskus

Syriens Regierung erteilt erster jüdischer Organisation Lizenz

Mit Rabbiner Henry Hamras Stiftung »Jüdisches Erbe in Syrien« wird erstmals seit dem Ende der Assad-Dikatur wieder eine jüdische Organisation in dem arabischen Land aktiv sein

 11.12.2025

Museum

Auschwitz-Gedenkstätte zeigt neue Ausstellung

Mit einer neuen Ausstellung will die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau das Schicksal der Häftlinge des Konzentrationslagers zeigen

von Christiane Laudage  11.12.2025

USA

An der Columbia University war Theodor Herzl Antisemit

Ein Abschlussbericht zum Antisemitismus an der New Yorker Elite-Universität zeigt, wie tief die Israel- und Judenfeindlichkeit im Lehrplan verankert war

 11.12.2025

USA

Wer hat Angst vor Bari Weiss?

Sie gilt als eine der einflussreichsten konservativen Medienmacherinnen des Landes. Aber was will die neue Chefin von CBS News eigentlich?

von Sarah Thalia Pines  11.12.2025

Brigitte Macrons Ausfall gegen Aktivistinnen entfacht eine landesweite Debatte.

Frankreich

First Lady an Abittans Seite – und gegen Feministinnen

Brigitte Macrons Ausfall gegen Feministinnen wirft ein Schlaglicht auf Frankreichs Umgang mit Protest, sexueller Gewalt und prominenten Beschuldigten.

von Nicole Dreyfus  11.12.2025

Nachruf

Gebäude wie Jazzmusik

Frank Gehry hat die Architektur tanzen lassen – was auch mit seinem Judentum zu tun hatte

von Johannes Sadek, Christina Horsten  10.12.2025

Hollywood

»Stranger Things« trotzt Boykottaufrufen

Während Fans den Start der letzten Staffel des Netflix-Hits feiern, rufen Anti-Israel-Aktivisten zur Ächtung der Serie auf

von Sophie Albers Ben Chamo  10.12.2025

Toronto

20 Mesuot aus Seniorenheim gestohlen

Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus

 09.12.2025