Jerusalem

Yad Vashem geschändet

Hebräische Hassparolen: Geschändetes Mahnmal auf dem Warschauer-Ghetto-Platz in Yad Vashem Foto: Flash 90

Unbekannte haben die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem geschändet. Mitarbeiter entdeckten am Montagmorgen zehn Graffiti.

Im Eingangsbereich sowie am Mahnmal auf dem Warschauer-Ghetto-Platz waren Hassparolen in hebräischer Sprache zu lesen, darunter »Hitler, Danke für den Holocaust«, »Die Zionisten wollten den Holocaust« oder »Juden erwacht – das zionistische Regime ist gefährlich«. Eine Unterschrift lautete: »Das haredische Welt-Judentum«.

Reaktionen Avner Shalev, Vorsitzender von Yad Vashem, erklärte, er sei schockiert und fassungslos angesichts dieses brennenden Hasses gegen Zionisten und den Zionismus: »Dies ist eine beunruhigende Handlung, die eine rote Linie überquert.« Nach Angaben von Polizeisprecher Mickey Rosenfeld ermitteln die Behörden in verschiedene Richtungen. Möglicherweise seien ultraorthodoxe jüdische Extremisten für die Schmierereien verantwortlich.

Der Minister für innere Sicherheit, Yitzhak Aharonovitch, sprach von einem kriminellen Akt gegen eines der bedeutendsten Symbole des Staates. ja

Terror

Hersh ist am Leben!

Die Hamas hat erneut ein Propagandavideo einer aus Israel entführten Geisel veröffentlicht

von Sabine Brandes  24.04.2024

USA/Israel/Iran

Bericht: Israel plante größeren Angriff gegen Iran

Mehr Ziele, auch in der Nähe von Teheran, sollten ursprünglich bombardiert werden

 22.04.2024

Westjordanland

Verdächtiger im Mordfall Benjamin Achimeir (14) verhaftet

Der Junge wurde beim Schafe hüten von Terroristen ermordet

 22.04.2024

Israel

Chef des Militärgeheimdienstes tritt zurück

Aharon Haliva begründet den Schritt mit dem Versagen des Geheimdienstes am 7. Oktober

 22.04.2024 Aktualisiert

Israel

Jerusalem: Sechs Verletzte bei zwei Terroranschlägen

Die Polizei fasste in einem der Fälle zwei Täter

 22.04.2024 Aktualisiert

Nahost

Israel kündigt »weitere schmerzhafte Schläge« gegen den Hamas-Terror an

Die Lage am Montagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 22.04.2024

Pessach in Israel

Den wenigsten ist nach Feiern zumute

Von Freiheit kann keine Rede sein – und der Riss innerhalb der israelischen Gesellschaft ist deutlich spürbar

von Sabine Brandes  21.04.2024

Israel

Empörung über mögliche US-Sanktionen gegen Armee-Bataillon

Benjamin Netanjahu: Maßnahme wäre »der Gipfel der Absurdität und ein moralischer Tiefpunkt«

 21.04.2024

Nahost

Israel soll unentdeckt Irans Luftabwehr beschädigt haben

Ziel sei es gewesen, der islamischen Republik eine konkrete Nachricht zu senden

von Nicole Dreyfus  21.04.2024