Fußball

Union Berlin vor Israel-Reise: Sportlich wichtig, logistisch schwierig

Foto: imago images/Contrast

Nach dem Derby-Jubel kehrte bei Union Berlin am Montag ein bisschen Ruhe ein. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die letzte Europacup-Reise des Jahres aber längst auf Hochtouren.

Vor dem Abflug am Mittwochvormittag zum Gruppenspiel der Conference League bei Maccabi Haifa (Donnerstag, 18.45 Uhr/MEZ) beschäftigen Geschäftsführer Oliver Ruhnert besonders die Corona-Restriktionen für die Reisegruppe der Eisernen. »Es ist insgesamt ein Wahnsinn«, sagte der Manager dem »Kicker«.

Nach dem rund vierstündigen Flug müssen alle Union-Akteure noch am Flughafen in Tel Aviv einen weiteren PCR-Test machen, erst dann kann es weiter nach Haifa gehen. »Die lange Anreise, das Warten im Flughafen, das wir inklusive Einreise und PCR-Tests mit zwei Stunden bemessen haben. Danach steht eine zweistündige Bus-Weiterfahrt an. Das ist nicht unbedingt ein Vergnügen«, sagte Ruhnert.

Trainer Urs Fischer steht nach dem 2:0-Erfolg im Stadtduell gegen Hertha BSC vor einigen personellen Planungsproblemen. Stürmer Kevin Behrens (bislang zwei Europacup-Tore) fehlt weiterhin wegen seiner Corona-Infektion. Ob Verteidiger Paul Jaeckel nach seinen Erkältungssymptomen reise- und spielfähig ist, wird sich wohl am Dienstag entscheiden.

Definitiv fehlen werden die nach ihren Platzverweisen gegen Rotterdam (1:2) gesperrten Christopher Trimmel und Cedric Teuchert. Unklar ist noch, ob ungeimpfte Spieler nach Israel mit einer Sonderregel überhaupt einreisen dürfen. Der Verein machte über den Impfstatus seiner Akteure bislang keine Angaben.

Union ist mit drei Punkten derzeit Letzter der Gruppe E. Dennoch ist mit einem Sieg in Haifa und eventuell sogar bei einem Unentschieden noch ein Weiterkommen in die K.o.-Phase möglich. Das letzte Gruppenspiel am 9. Dezember gegen Slavia Prag muss in jedem Fall noch gewonnen werden. Bei einer Niederlage in Haifa steht das Ausscheiden der Eisernen in der Gruppenphase hingegen bereits fest.

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert