Uman

Ukraine will jüdische Wallfahrt einschränken

In den vergangenen Jahren pilgerten an Rosch Haschana bis zu 40.000 Juden an das Grab des Rabbiners Nachman von Bratzlaw. Foto: imago

Die Ukraine hat erneut angekündigt, die Einreise zur traditionellen jüdischen Pilgerfahrt zum Grab des Rabbiners Nachman nach Uman stark zu begrenzen.

Die Entscheidung erfolge »auf Anfrage des israelischen Ministerpräsidenten«, hieß es laut israelischen Medienberichten aus dem Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky. Nähere Angaben zu den geplanten Restriktionen machte Zelensky nicht.

DEMENTI Das Büro Netanjahus dementierte allerdings eine solche Anfrage. In einer gemeinsamen Erklärung hätten Israel und die Ukraine abgeraten, nach Uman zu pilgern. Es liege in der Verantwortung jener, die dennoch reisen wollten, die Gesundheitsrichtlinien einzuhalten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der israelische Corona-Beauftragte Ronni Gamzu kündigte an, alles dafür zu tun, um die Reise von Zehntausenden frommer Juden nach Uman zu verhindern. In einem Brief an Zelensky rief er diesen auf, Massenveranstaltungen zu verhindern. Eine Massenzusammenkunft werde unvermeidbare kurz- und langfristige Folgen haben.

CHASSIDISMUS Der israelische Minister für Wohnungswesen Jaakov Litzman von der Partei Vereintes Torah-Judentum kritisierte die Pläne für eine Regulierung von Flügen in die Ukraine Medienberichten zufolge als »Schlag ins Gesicht von Zehntausenden Bratzlaw-Anhängern«.

Jeweils zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana, das in diesem Jahr am Abend des 18. September beginnt, pilgern Zehntausende Juden nach Uman. Der dort begrabene Rabbiner Nachman von Bratzlaw (1772–1810) ist ein Begründer des Chassidismus. kna

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Israel

Katz: Armee plant weitere Maßnahmen gegen Bedrohung durch Mullahs

Die Streitkräfte müssten sich darauf vorbereiten, den Iran am Wiederaufbau seiner Fähigkeiten zu hindern, so der Verteidigungsminister

 04.07.2025

Gazastreifen

Ultimatum: Trump gibt Hamas 24 Stunden

Noch ist unklar, ob die Terroristen der Waffenruhe zustimmen werden

 04.07.2025

Erstmals seit Hamas-Massakern

Benjamin Netanjahu besucht Kibbuz Nir Oz

Der Ministerpräsident traf sich dort auch mit einer seiner schärfsten Kritikerinnen: Einav Zangauker, Mutter der Geisel Matan Zangauker

 04.07.2025

Geiseln

Bar und Maxim flehen um ihr Leben

Angehörige veröffentlichen ein Hamas-Propagandavideo der beiden jungen israelischen Männer

 03.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Nahost

Hamas-Chefs sollen Waffen abgeben

Katar fordert Anführer der Terrororganisation im Ausland auf, »guten Willen« für einen Deal zu zeigen

von Sabine Brandes  03.07.2025

Brüssel

Chef der Gaza-Stiftung bestreitet Berichte über Todesopfer

Ihm seien keine gewalttätigen Vorfälle bekannt, erklärte Johnnie Moore, Chef der Gaza Humanitarian Foundation, bei seiner ersten Pressekonferenz in dieser Rolle. Über die Finanzierung der Stiftung schwieg er

 03.07.2025

Kommentar

Liebe statt Tod

Die israelische Armee kämpft für unsere Freiheit, auch die der verlorenen Seelen auf dem Glastonbury-Musikfestival, die den Tod israelischer Soldaten gefordert haben

von Frank Schmiechen  03.07.2025