Chanukka

Sufganiot auf der Schippe

Die Supermarktkette am:pm will mit ihrer Persiflage Lust auf die »normalen« Sufganiot machen. Foto: Screenshot

Eigentlich ist sie rund, hellbraun und fettig: die Sufgania, die traditionell an Chanukka zu Millionen verspeist wird. Mittlerweile jedoch bricht in Israel jährlich ein Wettbewerb aus, wer die schönsten, höchsten und gewagtesten Krapfen kredenzt.  

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Ganz vorn dabei ist immer die Konditorei Roladin, die für ihre jährliche »Kollektion« bekannt ist. Fans warten bereits Wochen vorher ungeduldig darauf. Und wenn sie (meist) Anfang Dezember herausgebracht wird, präsentieren die Bäcker ihre Sufganiot mit großen Werbetafeln und Spots in Fernsehen und Internet. In zartem Rosé, Perlmutt oder Beige-Metallic schimmern sie in den Schaufenstern der Filialen im ganzen Land.

LUXUSVARIANTEN Doch die Luxusvarianten der Süßigkeit sind nicht jedermanns Sache. Jetzt hat die Supermarktkette am:pm den Backwahn zum jüdischen Lichterfest auf die Schippe genommen.

In einem Video stellt sie »ihre Kreationen« vor. Da gibt es den Gay-Pride-Berliner, natürlich mit Regenbogendekor und bunten Konfetti oder die Sufgania als Wahrzeichen Tel Avivs, dem Kunstwerk vor dem Habima-Theater, dieses Mal aus Schokolade.

Auf dem Krapfen »Hundepark« sitzt ein Häufchen aus dunkler Kakaocreme - Plastikfliege inklusive.

Auf dem Krapfen mit Namen »Hundepark« sitzt ein Häufchen aus dunkler Kakaocreme – Plastikfliege inklusive. Beim Reinbeißen spricht eine Stimme aus dem Off: »Schmeckt toll, diese Sch…«.  

Dann doch lieber der Klassiker, meint ein junger Mann im Video und preist die simple Sufgania. So, wie sie zum Reinbeißen sein soll, mit einem Klecks knallroter Marmelade und einem Hauch von Puderzucker obendrauf.

Chag Chanukka Sameach!

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 06.11.2025 Aktualisiert