Hadera

Sterbliche Überreste nach Hai-Angriff identifiziert

Das Meer vor Hadera ist bei Urlaubern und Ortsansässigen beliebt Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Nach einer Suchaktion nach einem mutmaßlichen Haiangriff vor der Küste Israels gibt es traurige Gewissheit: Ein seitdem vermisster Mann ist tot. Bei am Dienstag gefundenen sterblichen Überresten handle es sich um den vermissten Schwimmer, teilte Israels Polizei nach Erhalt der Untersuchungsergebnisse eines forensischen Instituts mit. Die Familie des Mannes sei informiert worden. Nähere Angaben zu den Umständen seines Todes machte die israelische Polizei zunächst nicht.

Am Montagnachmittag war in Israel ein Notruf eingegangen, wonach ein Mann von einem Hai gebissen wurde. Einsatzkräfte suchten anschließend das Meer und den Strand von Hadera ab. Taucher fanden dabei schließlich am Meeresboden sterbliche Überreste eines Menschen. Der Küstenort am Mittelmeer liegt rund 50 Kilometer nördlich von Tel Aviv. Haiangriffe sind in Israel äußerst selten

Israelischen Medien zufolge handelt es sich bei dem Toten um einen Einwohner aus einem Vorort von Tel Aviv. Der Mann um die 40 Jahre hinterlässt demnach seine Frau und vier Kinder.

In der Gegend sammeln sich zwischen November und Mai Sandbank- und Schwarzhaie, die allgemein als nicht gefährlich für Menschen gelten. Sie werden vermutlich von warmem Wasser, das aus einem nahe gelegenen Kraftwerk ins Meer gepumpt wird, angezogen. Es ist derzeit unklar, welcher Hai für den Angriff verantwortlich sein soll. Haiangriffe sind in Israel äußerst selten. dpa

Nach Luftschlägen

Iran setzt Zusammenarbeit mit Atombehörde aus

Nach den Angriffen auf sein Atomprogramm will Irans Regierung die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde aussetzen. Was bedeutet dies in der Praxis?

 02.07.2025

Gazastreifen

Nach Berichten über Schüsse: Armee ändert Strategie an Verteilzentren

Zuvor hatte die Haaretz eine Recherche veröffentlicht, in der Soldaten schildern, dass sie auf Zivilisten geschossen haben, um die Menschenmassen vor den Zentren unter Kontrolle zu halten

von Nils Kottmann  02.07.2025

Geiseln

Der Hamas-Terrorist sagte: »Wählt, wer den Kopfschuss bekommt«

In der Knesset erzählte die ehemalige Geisel Ohad Ben Ami vom grausamen Psychoterror, den er und andere Mitgeiseln in den Terror-Tunneln durchleiden mussten

von Sabine Brandes  02.07.2025

Terror

Israel fängt Huthi-Rakete ab

Das Ziel des Raketenangriffs war der Flughafen Ben Gurion

 02.07.2025

Zwölf-Tage-Krieg

Israel: 86 Prozent der Raketen aus dem Iran abgefangen

Israel meldet trotz massiver Zerstörungen eine hohe Abfangquote iranischer Raketen. Neue Waffen kamen in dem zwölftägigen Krieg erstmals zum Einsatz – viele davon wurden über Jahrzehnte entwickelt

 02.07.2025

Kommentar

Alle haben Frieden verdient

Aber es braucht die richtigen Partner dazu

von Nicole Dreyfus  02.07.2025

Verhandlungen

Trump: Israel stimmt Waffenruhe im Gazastreifen zu

Der US-Präsident forderte die Terroristen der Hamas auf, dem Vorschlag ebenfalls zuzustimmen, denn so Trump: »Es wird nicht besser werden - es wird nur schlimmer werden«

 02.07.2025

Berlin

»BILD«: Hinweis auf Ausspähung von deutschen Juden durch den Iran kam vom Mossad

Die Hintergründe

 01.07.2025

Meinung

Kontrollverlust im Westjordanland

Immer wieder ziehen radikale Siedler marodierend durch palästinensische Ortschaften. Nun machen sie nicht einmal mehr vor Soldaten der eigenen Armee Halt

von Ralf Balke  01.07.2025