Jerusalem

»Seltene Gelegenheit für Frieden«

Mit einem Konvoi aus neun Helikoptern wurde der amerikanische Präsident Donald Trump vom Ben-Gurion-Flughafen am Nachmittag nach Jerusalem geflogen, wo er seinen offiziellen Besuch in Israel begann. Zuvor sprach er, ohne konkret zu werden, von einer seltenen Gelegenheit für Sicherheit und Frieden in der Region.

In der Residenz von Präsident Reuven Rivlin lobte Trump Israel in den höchsten Tönen: »Es ist ein faszinierendes Land. Was Sie erreicht haben, hat praktisch vorher noch nie jemand erreicht.« Er fuhr fort: »Es gibt ein starkes Verlangen nach Frieden in Nahost, die Menschen haben einfach genug vom Blutvergießen und vom Töten.«

gewalt Trump beschuldigte den Iran, Gewalt zu fördern, und erläuterte, dies habe andere Teile des Nahen Ostens näher an Israel gerückt. Der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin machte in seiner Ansprache deutlich: »Wir haben auf Frieden gewartet und dafür gebetet. Und hoffen, dass jemand ihn bringt.«

Trump hat am späteren Nachmittag – als erster amtierender US-Präsident – gemeinsam mit Tochter Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner die Kotel besucht.

sicherheit Der Präsident wird im King David Hotel in Jerusalem übernachten, das derzeit eher einer Festung denn einer Luxusherberge gleicht. Überall patrouillieren Sicherheitskräfte.

Micky Rosenfeld, Sprecher der israelischen Polizei, erklärt zu den Sicherheitsvorkehrungen in Jerusalem: »Es gilt die höchste Sicherheitsstufe für einen Besuch. Jeden Tag sind 5000 Polizisten im Einsatz. Hinzu kommen Anti-Terroreinheiten und Undercover-Agenten. Besonders der Besuch in der Altstadt, der Kotel und der Grabeskirche wird gesichert, denn das ist natürlich eine höchst sensible Gegend.«

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025

Meinung

Der Weg zum Frieden in Nahost führt über Riad

Donald Trump sieht in Saudi-Arabien zunehmend einen privilegierten Partner der USA. Die Israelis müssen gemäß dieser neuen Realität handeln, wenn sie ein Abkommen mit dem mächtigen Ölstaat schließen wollen

von Joshua Schultheis  24.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  24.11.2025

Sderot

Zweitägiges iranisches Filmfestival beginnt in Israel

Trotz politischer Spannungen will das Event einen Dialog zwischen Israelis und Iranern anstoßen

von Sara Lemel  24.11.2025