Fußball

Schwierige Gegner

Mitglieder der israelischen Nationalmannschaft während eines Trainings im Oktober vor dem Spiel gegen Schottland Foto: Flash 90

Österreich, Polen, Slowenien, Mazedonien, Lettland: Das sind die Gegner Israels in der Qualifikationsgruppe G zur Fußball-Europameisterschaft 2020. Diese Gruppenkonstellation wurde am Sonntag in Dublin bei der großen Auslosungsgala des europäischen Fußballverbandes UEFA ermittelt. Mit Polen und Österreich, dem Heimatland des israelischen Nationaltrainers Andreas Herzog, sind zwei fußballerisch starke Teams in der Konkurrenz. Und auch Slowenien verfügt über eine Reihe von guten Spielern.

An einer Euro hat Israel
bislang noch nicht teilgenommen.

Die Termine für die Qualifikationsspiele stehen schon fest. Zum Auftakt empfängt Israel am 21. März 2019 Slowenien, und schon drei Tage später, am 24. März, ist Österreich in Israel zu Gast. Danach gibt es im Juni, September, Oktober und November weitere Qualifikationsspiele. Für das Turnier, das im Juni und Juli 2020 stattfindet, qualifizieren sich der jeweilige Gruppenerste und -zweite. Die Qualifikationsspiele finden von März 2019 bis November statt. Die Teams, die sich nicht als Gruppenerste oder -zweite qualifizieren können, haben im März 2020 noch die Chance, in einem Playoff-Wettbewerb die Teilnahme zu erreichen.

GASTGEBERLÄNDER Erstmals wird die Euro nicht in einem oder zwei, sondern in zwölf verschiedenen Gastgeberländern ausgetragen – dort jeweils in einer Stadt. In Deutschland werden die Spiele in München stattfinden. Das Halbfinale und das Finale werden in London ausgetragen.

Israel ist seit Anfang der 90er-Jahre Mitglied der UEFA. Grund ist, dass der asiatische Verband den jüdischen Staat 1974 ausgeschlossen hat. Solange die Sowjetunion noch existierte, legte die aus politischer Verbundenheit mit den arabischen Staaten ein Veto gegen die Aufnahme Israels in die europäischen Fußballstrukturen ein. An einer Euro hat Israel bislang noch nicht teilgenommen. An Juniorenmeisterschaften beteiligte sich Israel bereits: 2007 in den Niederlanden, 2013 organisierte das kleine Mittelmeerland sogar das U21-Turnier.  ja

Jerusalem

Nach Kritik entlassen

Israel steht eine entscheidende Woche bevor: Die neue Regierung will ein Kernelement ihrer Justizreform durchs Parlament bringen. Zuvor feuert Netanjahu seinen Verteidigungsminister

von Sara Lemel  26.03.2023

Alija

Pass mit Verspätung

Ein neuer Gesetzentwurf könnte den Erhalt des Reisedokuments verzögern

von Sabine Brandes  25.03.2023

Nachrichten

Schwimmen, Pavillon, Proteste

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  25.03.2023

Justizrevision

Netanjahu wendet sich an das Volk

Der Premier versichert, Israel bleibe eine Demokratie / Opposition nennt Rede »voller Lügen«

von Sabine Brandes  24.03.2023

Justizreform

Dutzende Festnahmen am »Tag des Stillstandes«

Israelis protestieren im ganzen Land – Premierminister Netanjahu kündigt Ansprache für den Abend an

von Sabine Brandes  23.03.2023 Aktualisiert

Justizreform

Die schwierige Suche nach Einigung

Einige Politiker arbeiten an einem Kompromiss – den andere ausschließen

von Mareike Enghusen  23.03.2023

Jerusalem

Neues Gesetz schützt Netanjahu vor Amtsenthebung

In letzter Lesung stimmten 61 der 120 Abgeordneten dafür

von Sara Lemel  23.03.2023

Justizreform

Deri-Gesetz in erster Lesung angenommen

Scharfe Kritik kommt aus den Reihen der Opposition

von Sabine Brandes  21.03.2023

Jerusalem

CDU-Chef Merz: Deutschlands Verantwortung für Schoa wird immer bleiben 

»Die grauenhaften Verbrechen, die Deutschland am jüdischen Volk begangen hat, werden immer als Wendepunkt in unserer Geschichte festgeschrieben bleiben«, so der Politiker

von Sara Lemel  21.03.2023