Hisbollah

Schüsse auf israelische Soldaten 

Israelische Artillerie feuert auf Ziele der Hisbollah im Libanon (26. August 2020). Foto: Flash90

Nach Schüssen auf israelische Soldaten an der Grenze zum Libanon hat Israels Militär (IDF) in der Nacht zu Mittwoch Ziele in dem Nachbarland angegriffen, um seine Bürger zu schützen. Beschossen worden seien Beobachtungsposten der Hisbollah-Miliz im Grenzgebiet, teilten die IDF mit. Eingesetzt wurden demnach unter anderem Kampfhubschrauber.

Augenzeugen aus dem Süden Libanons gaben an, Gebiete in Mais al Dschabal und Hula seien beschossen worden. Ein zur Terrororganisation Hisbollah gehörender TV-Sender berichtete, dass Israels Artillerie auf beide Gebiete gefeuert habe. Im Norden Israels durften Bewohner Manaras und umliegender Gemeinden kurzzeitig ihre Häuser nicht verlassen; Straßen wurden gesperrt.

Der Libanon und Israel befinden sich offiziell noch im Krieg. An der gemeinsamen Grenze kommt es immer wieder zu Angriffen der Hisbollah auf Israel.

IRAN Die im Libanon sehr einflussreiche schiitische Terrororganisation ist eng mit dem Iran verbündet und sieht wie Teheran in Israel einen Erzfeind. Der letzte Krieg zwischen der Hisbollah und Israel endete vor 14 Jahren.

Die israelische Armee hatte ihre Truppen an der Nordgrenze zuletzt verstärkt, nachdem der zur Hisbollah gehörende TV-Sender Israel für den Tod eines Mitglieds der Miliz bei einem Angriff in Syrien verantwortlich gemacht hatte. Befürchtet wurden in Israel daraufhin Vergeltungsaktionen. Das israelische Militär verhinderte zuletzt nach eigenen Angaben zwei Angriffe an den Grenzen des Landes im Norden. dpa/ja

Netanjahu fordert »entmilitarisierte Pufferzone« in Syrien

 02.12.2025

Israel

Israel erhält »Befunde« aus Gazastreifen

Israel wartet auf die Übergabe der beiden letzten getöteten Geiseln durch die Hamas. Nun ist die Rede von »Befunden«, die übermittelt worden seien. Der genaue Hintergrund ist unklar

 02.12.2025

Ehemalige Geiseln

»In Gaza war ich wie ein toter Mensch«

Der junge Israeli Alon Ohel erlebte in den Tunneln der Hamas unvorstellbare Qualen und sexuelle Gewalt. Jetzt spricht er zum ersten Mal darüber

von Sabine Brandes  02.12.2025

Berlin

Israel-Flagge vor Rotem Rathaus eingeholt

Nach mehr als zwei Jahren wurde die Fahne am Dienstag vom Mast geholt. Die Hintergründe

 02.12.2025

Westjordanland

Messer- und Autoangriff auf israelische Soldaten

Innerhalb weniger Stunden kam es zu gleich zwei Anschlägen auf Vertreter des israelischen Militärs

 02.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025