Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

Das Hauptquartier von Elbit Systems in Jerusalem Foto: Flash 90

Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat den Angriff auf eine israelische Firma in Ulm verurteilt. Dort hatten mehrere Menschen das Gebäude in der Nacht mit Farbbeuteln und Rauchbomben angegriffen, waren eingedrungen und hatten Scheiben eingeschlagen.

»Diese Angriffe sind terroristische Akte – sie müssen klar benannt und hart bestraft werden«, schrieb Prosor auf der Plattform X. »Antisemitismus und Terror dürfen in Deutschland keinen Platz haben.« Prosor nannte die Täter Unterstützer der Hamas.

Lesen Sie auch

In Ulm ermitteln Staatsschutz und das Anti-Terrorismuszentrum. Sie vermuten einen politischen Hintergrund. Denn bei der attackierten Firma handelt es sich dem Vernehmen nach um das israelische Rüstungsunternehmen Elbit.

Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen. Sie sollen in den Morgenstunden den Firmeneingang attackiert haben und Graffiti mit mutmaßlich politischem Inhalt hinterlassen haben, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Einige Verdächtige seien ins Innere des Gebäudes gelangt und später von der Polizei im Obergeschoss widerstandslos festgenommen worden. Der Schaden werde auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. dpa/ja

Jerusalem

Zerstrittene Zionisten

Der Zionistische Weltkongress tagt zum 39. Mal seit seiner Gründung im Jahr 1897 durch Theodor Herzl. Doch das Treffen droht zum Fiasko für die Organisation zu werden. Die Hintergründe

von Joshua Schultheis  10.11.2025

Geiseldeal

Hadar Goldins Leichnam nach elf Jahren zurück in Israel

2014 wurde der damals 23-jährige Soldat von der Hamas in einen Hinterhalt gelockt und getötet

 10.11.2025

Geiseln

Beisetzung von Itay Chen

In Tel Aviv nehmen Tausende Abschied von der letzten deutschen Geisel

 09.11.2025

Gaza

Nach elf Jahren: Hadar Goldin soll heute zurückgeführt werden

Hamas erklärt, nach elf Jahren angeblich die Leiche von Hadar Goldin gefunden zu haben / Israel wartet auf die Rückführung

von Sabine Brandes  09.11.2025

Geiseln

»Jetzt bist du zu Hause«

Lior Rudaeff war Mitglied des Notfallteams von Kibbuz Nir Yitzhak. Am Wochenende wurde sein Leichnam nach Israel überführt

von Sabine Brandes  09.11.2025

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025