Diplomatie

Ron DeSantis besucht Israel

Ron DeSantis bei seinem Besuch in Jerusalem Foto: picture alliance / REUTERS

Der US-Republikaner Ron DeSantis hat sich bei einem Besuch in Israel mit Präsident Isaac Herzog getroffen. DeSantis sei ein »wahrer Freund des Staates Israels«, teilte Herzog am Donnerstag nach dem Treffen auf Twitter mit. Am Nachmittag war Medienberichten zufolge auch ein Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant.

Der Besuch ist Teil einer Reihe von Auslandsbesuchen von DeSantis. Der 44 Jahre alte Gouverneur Floridas wird in den USA als möglicher Präsidentschaftsbewerber für die Wahl im November 2024 gehandelt. Erklärt hat er sich bislang noch nicht. Er gilt als größter innerparteilicher Konkurrent des früheren US-Präsidenten Donald Trump.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Vor dem Treffen mit Herzog hatte DeSantis bei einer Konferenz anlässlich des 75-jährigen Bestehens von Israel in Jerusalem gesprochen. Vor Journalisten kritisierte er im Anschluss den Umgang von US-Präsident Joe Biden mit Israels umstrittener Justizreform.

entscheidungen Die USA sollten sich »nicht in innere Angelegenheiten Israels einmischen«, sagte DeSantis der Nachrichtenseite »Haaretz« zufolge. Die USA müssten demnach Israels Recht respektieren, eigene Entscheidungen zu treffen.

Vor rund einem Monat hatte Biden einer Einladung Netanjahus ins Weiße Haus eine ungewöhnlich harte Absage erteilt. Israel könne »diesen Weg« nicht weitergehen, sagte er vor laufender Kamera.

DeSantis gilt – wie auch Trump – als Unterstützer der israelischen Siedlungspolitik, gegen die sich Biden in der Vergangenheit mehrfach gestellt hat. Jerusalem nannte DeSantis am Donnerstag »die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes«. dpa

Kosten

»Ich rechne alles durch«

Nach den erneuten Zinserhöhungen werden noch mehr Israelis von Geldsorgen geplagt – und müssen sich zunehmend einschränken

von Sabine Brandes  02.06.2023

Trauer

Beisetzung am Geburtstag

Meir Tamari wird Opfer einer Terrorattacke

von Sabine Brandes  02.06.2023

Pride Parade

Bunt, laut - und angespannt

Mehr als 30.000 Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinde feiern die Regenbogenflagge und sich selbst in Jerusalem

von Sabine Brandes  01.06.2023

Israel

Wie Mönchsrobbe Julia zur Grenzgängerin im Nahost-Konflikt wird

Das Tier hat nun auch einen Abstecher in den Gazastreifen gemacht

 01.06.2023

Musik

Robbie Williams in Israel: »Hier zu sein begeistert mich«

Am Mittwoch tritt das frühere Take That-Mitglied im Tel Aviver Yarkon Park auf

von Imanuel Marcus  01.06.2023

Dialog

Krüger für deutsch-israelisches Jugendwerk

Begegnungs- und Dialognetzwerke sollten ausgebaut werden, sagt der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

 01.06.2023

Terror

Israelin stirbt 22 Jahre nach Verletzung bei Anschlag in Jerusalem

Chana Nachenberg hatte seit der Attacke im Koma gelegen. Ihre zweijährige Tochter überlebte den Anschlag unversehrt

 01.06.2023

Besuch

Tschentscher trifft Regierungschef Netanjahu

Israels Premier: Regierungskonsultationen sollen noch dieses Jahr stattfinden

 01.06.2023

Israel

Opfer des palästinensischen Terrors: Meir Tamari beerdigt

»Heute wollten wir Spaß haben und Deinen Geburtstag feiern«, sagte seine Ehefrau Tal

 31.05.2023