Nahost

Raketen aus Iran: Sirenen heulen

Schon am Sonntag hatten sich Menschen in Israel auch in U-Bahn-Stationen in Sicherheit bringen müssen. Foto: Copyright (c) Flash 90 2025

Israels Armee hat neue Raketenangriffe aus dem Iran gemeldet. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Gefahr abzuwehren, teilte das israelische Militär mit.

Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wurde zum wiederholten Mal angewiesen, sich in Schutzräume zu begeben. Auch die Abgeordneten in der Knesset begaben sich zeitweise in unterirdische Räume.

Derweil meldete die der iranischen Revolutionsgarde nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim, es seien in zwei Wellen Dutzende Drohnen verschiedener Art auf Israel abgefeuert worden.

Lesen Sie auch

Israelischen Medien zufolge ertönten gegen 10.20 Uhr Ortszeit Sirenen im Norden des Landes. Etwa 15 Minuten später heulten sie im ganzen Land, als klar wurde, dass das iranische Regime Raketen in zwei Wellen auf Israel abgefeuert hatte.

Um 10.40 Uhr israelischer Zeit wurde ein Einschlag in Aschdod gemeldet. Von insgesamt etwa 15 anfliegenden iranischen Raketen war in Israel die Rede. Der Rettungsdienst Magen David Adom gab bekannt, niemand sei bei diesem jüngsten Angriff verletzt worden.

Ein Treffer an einem Kraftwerk im Süden Israels sorgte für Stromausfälle. eine Stunde später war das Problem behoben.

Kurz nach 11.00 Uhr Ortszeit wurde Entwarnung gegeben. Die Menschen konnten die Schutzräume verlassen, während die Streitkräfte (IDF) zu neuen Luftangriffen gegen iranische Militärziele ausholte. ja/dpa

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 06.11.2025 Aktualisiert