Israel

»Neue Regierung wird allen Bürgern dienen«

Jesch-Atid-Vorsitzender Yair Lapid Foto: Flash 90

Nach Bildung einer neuen Koalition in Israel hat der bisherige Oppositionsführer Yair Lapid betont, diese werde allen Bürgern des Landes dienen. Dies gelte für »jene, die für sie gestimmt haben, und jene, die dies nicht getan haben«, schrieb der 57-jährige Vorsitzende der moderaten Zukunftspartei am Mittwochabend bei Twitter.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zuvor hatte Lapid Staatspräsident Reuven Rivlin kurz vor Ablauf einer Frist über die erfolgreiche Regierungsbildung informiert. Die neue Regierung werde »ihre Gegner respektieren und alles dafür tun, alle Teile der israelischen Gesellschaft zu einen und zu verbinden«, schrieb er.

Mehr als zwei Monate nach der Parlamentswahl hat Lapid ein Bündnis von insgesamt acht Parteien aus allen Bereichen des politischen Spektrums geschmiedet. Mit Vereidigung einer solchen Regierung im Parlament wäre die Ära von Benjamin Netanjahu, der seit zwölf Jahren durchgängig Ministerpräsident war, vorerst beendet.

Ex-Verteidigungsminister Bennett soll laut der Vereinbarung als Erster für zwei Jahre Ministerpräsident werden.

Teil von Lapids Koalition ist auch die ultrarechte Jamina-Partei von Naftali Bennett, der nach der Wahl am 23. März als Zünglein an der Waage galt. Beide einigten sich auf eine Rotation im Amt des Regierungschefs.

Ex-Verteidigungsminister Bennett soll laut der Vereinbarung als Erster für zwei Jahre Ministerpräsident werden, Lapid soll ihn laut der Vereinbarung am 27. August 2023 ablösen.

Erinnerung

Fünf Millionen Namen

Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat einen Meilenstein erreicht

von Sabine Brandes  03.11.2025

Israel

Ausgezeichneter Kibbuz

Neot Smadar in Bestenliste aufgenommen

von Sabine Brandes  03.11.2025

Israel

Wegen Sde-Teiman-Affäre: Ex-Militäranwältin festgenommen

Die Affäre um ein geleaktes Video aus Israels berüchtigtem Militärlager Sde Teiman sorgt weiter für Schlagzeilen. In der Nacht meldeten israelische Medien Festnahmen prominenter Militärangehöriger

 03.11.2025

Israel

Eklat in Jerusalem: Zentralrats-Vize verlässt Gottesdienst

Weil der palästinensische Bischof Azar in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« spricht, verlässt der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland die Kirche. Die NRW-Antisemitismusbeauftragte sieht ein antisemitisches Muster

 03.11.2025

Geiseldeal

Omer Neutra, Assaf Hamami und Oz Daniel sind zurück

Terroristen der Hamas haben die Leichen der drei Soldaten am Sonntagabend übergeben

 03.11.2025

Debatte

Netanjahu: Video-Leak verursachte schlimmsten Image-Schaden

Die Affäre um ein geleaktes Video aus dem Gefängnis Sde Teiman in Israel zieht weiter Kreise. Der Regierungschef kündigte eine unabhängige Untersuchung an

 02.11.2025

Terror

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären

 02.11.2025

Umfrage

Mehrheit der Palästinenser findet Angriff vom 7. Oktober richtig

Die People’s Company for Policy and Survey Research hat die Einstellungen von Palästinensern in Gaza und dem Westjordanland abgefragt

von Imanuel Marcus  02.11.2025

Berichte

Wunden und Narben

Nach der Freilassung von Bar Kupershtein und anderer ehemaliger Geiseln wird immer mehr über ihr grausames Schicksal in Gefangenschaft der Hamas bekannt

von Sabine Brandes  02.11.2025