Partnerschaft

Kicker unterstützen Keren Hayesod

Der heutige Besuch soll nur der Anfang gewesen sein. »Wir sind hier, um dabei zu helfen, die Kinder auf das Leben vorzubereiten, ihnen eine bessere Zukunft zu bieten.« Das sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Wolfgang Niersbach, am Mittwoch im israelischen Jugenddorf Hadassah Neurim. Er überreichte eine Spende für die Sportabteilung des Dorfes und versprach: »Wir werden wiederkommen.«

Gemeinsam mit Führungspersönlichkeiten der Organisation Keren Hayesod, die das Jugenddorf unterstützt und begleitet, ließ sich die Delegation des DFB, darunter auch Vizepräsident Rolf Hocke, durch das Dorf führen, sprach mit Kindern über ihr Leben und sah den Nachwuchstalenten beim Kicken zu.

Scheck Besonders begeistert waren die israelischen Schüler von den beiden hühnenhaften Spielern des deutschen U21-Nationalteams, Peniel Mlapa und Pierre Michel Lasogga, die sich mit breitem Lächeln wieder und wieder fotografieren ließen. Am Ende verteilten die Kicker Lederfußbälle und DFB-Maskottchen an die strahlenden Kinder. Niersbach hatte einen Scheck über 5000 Euro dabei, den er auf dem Sportplatz an Schulleiter Natan Biton überreichte. »Ein Anfang«, wie er betonte.

400 Kinder aus 18 Nationen besuchen Hadassah Neurim, das sich entlang der wundervollen Nordküste erstreckt. 300 von ihnen sind im schuleigenen Internat untergebracht, Juden, Araber und Christen. Besonders großgeschrieben wird im Jugenddorf der Sport. Neben einem erfolgreichen Athletikteam gibt es eine Fußballmannschaft mit 20 Mitgliedern.

Freundschaft Biton war voll der Freude über den prominenten Besuch aus Deutschland: »Wir können uns so glücklich schätzen, Keren Hayesod als treuen Partner zu haben. Und jetzt auch noch den Deutschen Fußball-Bund. Ich bin mir sicher, das ist der Beginn von etwas Wunderbarem.«

Niersbach konnte dem nur beipflichten. »Wir sind gerade hier, um Fußball zu spielen.« Doch das sei lang noch nicht alles. »Unser Verhältnis zu Israel ist sehr eng. Und der Schlüssel dazu ist es, Freundschaften zu schließen. So wie hier und heute.«

Gerhard Conrad

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