Die Leichen von fünf israelischen Geiseln wurden nach Angaben des israelischen Armeesenders aus einem Tunnel in Chan Junis im Süden des Gazastreifens geborgen. An dem Militäreinsatz seien Soldaten und Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet beteiligt gewesen.
Die Armee äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem genauen Fundort der sterblichen Überreste. Es handelte sich um drei Zivilisten, darunter eine Frau, sowie um zwei Soldaten.
Der Armeesender berichtete, in dem Tunnel selbst sei es während des Einsatzes nicht zu Kämpfen mit militanten Palästinensern gekommen. Der Ort sei nicht bewacht gewesen.
Auf dem Weg zu dem Tunnel hätten sich die Soldaten dagegen mehrere Feuergefechte mit palästinensischen Terroristen geliefert. Dabei seien rund 30 Hamas-Mitglieder getötet worden. Die Armee teilte mit, in den vergangenen Tagen seien in Chan Junis Dutzende Terroristen ausgeschaltet und rund 50 Terror-Einrichtungen zerstört worden. dpa/ja