Terror

Junge Israelin stirbt bei Anschlag auf Familie

Sicherheits- und Rettungskräfte am Einsatzort (August 2019) Foto: Flash 90

Bei einem Anschlag mit einem Sprengsatz im Westjordanland ist eine 17-jährige Israelin getötet worden. Ihr 46-jähriger Vater und ihr 19 Jahre alter Bruder wurden schwer verletzt, wie die Armee und das zuständige Krankenhaus in Jerusalem am Freitag mitteilten.

Der Angriff ereignete sich laut Armee an einer Quelle nahe der Siedlung Dolev nordwestlich von Ramallah. Soldaten durchsuchten das Gebiet, hieß es in einer Stellungnahme. Straßenblockaden seien errichtet worden.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

stellungnahme Israels Staatspräsident Reuven Rivlin reagierte schockiert und traurig auf den Tod der jungen Frau. »Dies war ein verachtenswerter Anschlag auf unschuldige Menschen, die friedlich ihrem täglichen Leben nachgingen«, sagte Rivlin.

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin reagierte schockiert und traurig auf den Tod der jungen Frau.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, Israel werde weiterhin die Siedlungen im Westjordanland stärken. »Wir werden unsere Wurzeln vertiefen und unsere Feinde schlagen.«

opfer Erst vor zwei Wochen war bei einem Anschlag im Westjordanland ein israelischer Soldat getötet worden. Die Leiche des 19-Jährigen war im Bereich Gusch Etzion südlich von Jerusalem gefunden worden. Das Opfer, das zur Tatzeit zivile Kleidung trug, war auch Student einer Jeschiwa. Die Leiche wies zahlreiche Stichverletzungen auf.

Zwei Tage später fassten israelische Sicherheitskräfte zwei palästinensische Tatverdächtige. Es handele sich um zwei junge Männer aus Beit Kahil nahe Hebron, teilte Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit. Der Jüngere sei ein Aktivist der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas.  dpa/ja

Westjordanland

Messer- und Autoangriff auf israelische Soldaten

Innerhalb weniger Stunden kam es zu gleich zwei Anschlägen auf Vertreter des israelischen Militärs

 02.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Jerusalem

Sa’ar kritisiert geplante Umbenennung des Dubliner Chaim-Herzog-Parks

Israels Präsident und Außenminister üben scharfe Kritik. Von einem »schändlichen und beschämenden Schritt« ist im Büro Isaac Herzogs die Rede

 01.12.2025

Tel Aviv

Tausende demonstrieren für Ran Gvili und Sudthisak Rinthalak

Der Vater von Ran Gvili sagt, es dürfe keinen »nächsten Schritt« geben, solange die Terroristen die letzten Leichen nicht herausgäben

 01.12.2025

Jerusalem

Bennett befürwortet Begnadigung Netanjahus – unter einer klaren Bedingung

Israel sei »ins Chaos und an den Rand eines Bürgerkriegs geführt worden«, so der Oppositionspolitiker. Um das Land aus dieser Lage herauszuholen, unterstütze er ein »verbindliches Abkommen«

 01.12.2025

Jerusalem

Netanjahu bittet Israels Präsidenten um Begnadigung

US-Präsident Trump hat eine Begnadigung des wegen Korruption angeklagten Regierungschefs Netanjahu gefordert. Nun schreibt Netanjahu selbst ein Gnadengesuch. Israels Opposition übt scharfe Kritik

 30.11.2025