»Die Sicherheit war fantastisch«

Israels Trainer bedankt sich bei Frankreich

Ran Ben Schimon Foto: Copyright (c) Flash 90 2022

Israels Trainer Ran Ben Schimon hat Frankreich für die Sicherheitsvorkehrungen beim Nations-League-Spiel in Paris gedankt. »Die Sicherheit war außergewöhnlich und fantastisch«, zitierte die französische Zeitung »Le Parisien« den Coach. »Wir wollen den Sicherheitskräften danken, die uns beschützt haben«, gab das Sportmagazin »L’Équipe« den Trainer wieder.

Für die als heikel eingestufte Partie waren 4000 Polizisten im Einsatz - auch im Nahverkehr und im Bereich um das Stadion. Weitere 1600 Sicherheitskräfte arbeiteten in der Spielstätte. Französischen Medien zufolge verfolgten lediglich gut 16.600 Zuschauerinnen und Zuschauer die Begegnung im Stadion.

Bis zum Anpfiff war es in Paris noch ruhig geblieben. In der ersten Halbzeit kam es dann zu Zusammenstößen einiger Dutzender Menschen in der Nordkurve. Auch Fans mit israelischen Fahnen waren daran beteiligt, wie auf Videos zu sehen war. Die Sicherheitskräfte und Polizisten griffen schnell ein und trennten die beiden Gruppen. Der Vorfall dauerte gut zwei Minuten.

Lesen Sie auch

Zivilpolizist zufrieden

Nachdem sich beide Teams 0:0 trennten, war die Lage in Stadionnähe dem Sender BFMTV und der Zeitung »Le Parisen« zufolge ruhig. Israelische Fans, vor allem französische Juden, seien im Anschluss mit eigens angeheuerten Bussen vom Stadion abgereist, schrieb »Le Parisien«. Die Polizei habe sie eskortiert. »Das ist sehr gut verlaufen. Wir hatten mehr Mittel als bei Olympia«, zitierte das Blatt einen Zivilpolizisten.

Angesichts der gezielten Angriffe auf israelische Fußballfans vergangenen Donnerstag in Amsterdam gab es Sorgen um die Sicherheit. Israels Nationaler Sicherheitsrat rief die Bürger generell zur Vorsicht bei Veranstaltungen im Ausland auf.

Sie sollten Sport- und Kulturveranstaltungen außerhalb Israels meiden, an denen israelische Teams oder Künstler teilnehmen, wie die Zeitung »Haaretz« unter Berufung auf den Sicherheitsrat berichtete. dpa

Tel Aviv

Sorge vor weiteren Anschlägen auf jüdische Ziele weltweit

Laut »Chadschot 13« warnt der Mossad vor »vor einem beispiellosen Anstieg von Zusammenschlüssen zur Durchführung von Terroranschlägen gegen Juden und Israelis im Ausland durch Iraner und Palästinenser«

 16.12.2025

Tel Aviv

Nach Anschlag von Bondi Beach: IDF verschärfen Sicherheitsregeln für Soldaten im Ausland

Unter anderem rät die Einsatzführung der Streitkräfte Soldaten davon ab, ihre Zugehörigkeit zur Armee offenzulegen

 16.12.2025

Diplomatie

US-Gesandter Barrack führt Gespräche in Jerusalem

Vor dem Fristende zur Entwaffnung der Hisbollah besucht der US-Gesandte Barrack die israelische Hauptstadt

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

15 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Zwei Attentäter schießen auf Juden, die sich am Bondi Beach in Sydney zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  15.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025