Libanon

Israels Armee tötet drei Hisbollah-Mitglieder

Nach einem Angriff gegen die Hisbollah im Süden des Libanon (Archivfoto von März 2025) Foto: picture alliance / Anadolu

Die israelischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Süden des Libanons drei mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Hisbollah getötet. Zunächst sei in der Region Kufra ein Mann getötet worden, der als lokaler Vertreter der Hisbollah gedient habe, teilte das Militär mit. Er habe unter anderem Häuser angemietet, um Waffenlager zu errichten und Beobachtungen durchzuführen.

Bei einem zweiten Luftangriff seien zwei weitere mutmaßliche Hisbollah-Mitglieder getötet worden, die als Ingenieure den Wiederaufbau terroristischer Infrastruktur vorantrieben hätten, hieß es in der Mitteilung weiter. Am Freitagmorgen wurde laut einem Bericht der israelischen Zeitung »Times of Israel« eine Einrichtung der Terrormiliz nahe dem Beaufort Castle unter Beschuss genommen. Dort seien nach Angaben der IDF terroristische Aktivitäten festgestellt worden.

Eigentlich gilt seit Ende November vergangenen Jahres zwischen der Hisbollah und Israel eine Waffenruhe. Dennoch greift das israelische Militär immer wieder Ziele im Libanon an. Israel wirft der mit dem Iran verbündeten Terrormiliz vor, ihre militärischen Kapazitäten im Süden des Landes wieder aufbauen zu wollen. Libanons Regierung hatte im August einen Plan der USA angenommen, um die Hisbollah im Land zu entwaffnen.

»Sumud-Flottille«

»Greta und ihre Freunde sind wohlauf«

Israelische Marine fängt 41 Schiffe nach letzter Warnung ab – Aktivisten gelangen nicht nach Gaza, sondern werden nach Israel gebracht

von Sabine Brandes  03.10.2025

Nachrichten

Geisel, Vornamen, Wetter

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  03.10.2025

Jerusalem

»Ganz Israel trauert«

Nach dem tödlichen Anschlag in Manchester zeigen sich israelische Spitzenpolitiker betroffen - und sehen auch die britische Regierung in der Verantwortung

 02.10.2025

Fernsehen

Unausgesprochene Erkenntnisse

Bei »Markus Lanz« prallten wieder einmal unterschiedliche Auffassungen zum Gaza-Krieg aufeinander. Vor allem Melody Sucharewicz und Daniel Gerlach schenkten sich nichts

von Michael Thaidigsmann  02.10.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Regierung billigt Ernennung von David Zini zu Schin-Bet-Chef

Die Ernennung des Generalmajors war umstritten, weil er als Netanjahu genehmer Kandidat gilt. Zwischen dem Premier und dem vorherigen Chef des Inlandsgeheimdienstes hatte es schwere Konflikte gegeben

 01.10.2025

Meinung

Trumps Friedensplan: Vision statt Waffen

Der 20-Punkte-Plan des US-Präsidenten zur Beendigung des Gazakriegs ist überraschend vernünftig. Ob das auch für alle beteiligten Akteure gilt, muss sich jedoch erst erweisen

von Sabine Brandes  01.10.2025

Meinung

Das Ende der Zweistaatenlösung

Es ist eine unbequeme Wahrheit: Die Mehrheit der Palästinenser will keine Koexistenz. Sie will keinen Kompromiss. Sie will das, was die Palästinenser immer wollten: das Ende des jüdischen Staates

von Daniel Neumann  01.10.2025 Aktualisiert

Berlin

Bundeskanzler trifft Geisel-Angehörige

Familien bitten Bundesregierung, Türkei-Beziehungen zu nutzen, um Hamas zur Annahme des Trump-Planes zu bewegen

von Sabine Brandes  30.09.2025

Meinung

Wiederholungstäter

In seinem Kommentar zur deutschen Israelpolitik rückt Stephan Detjen im Deutschlandfunk Israel in die Nähe des Dritten Reichs. Eine Replik

von Ralf Balke  30.09.2025