Gazastreifen

Israelische Armee findet Sinwar-Versteck

Jihia al-Sinwar ist einer der Führer der Terrororganisation Hamas. Im Gegensatz zu den anderen Chefs hält er sich in Gaza auf. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben eines der Verstecke des Hamas-Führers im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, gefunden und zerstört. Das Haus habe sich nahe der Stadt Gaza im nördlichen Teil des abgeriegelten Küstenstreifens befunden, teilte die Armee am Freitagabend mit. Sinwar wird heute in Chan Junis im Südosten des Gazastreifens vermutet. Die Hamas-Hochburg ist derzeit zugleich ein Brennpunkt der gegenwärtigen Bodenoffensive Israels im Gazastreifen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zu Fund und Zerstörung des mutmaßlichen Verstecks bei der Stadt Gaza sei es »in den vergangenen Wochen« gekommen, hieß es in der Mitteilung, in der die Armee erstmals darüber berichtete. Im Keller des Hauses seien die israelischen Soldaten auf einen Tunneleingang gestoßen. Dieser habe zu unterirdischen Gängen in einer Tiefe von 20 Metern und mit einer Länge von 218 Metern geführt.

Der Tunnel verfügte den Angaben zufolge über Elektrizität, Ventilation und Kanalisation. Auch Gebets- und Ruheräumlichkeiten hätten dazugehört. Die Anlage war für lange Aufenthalte ausgelegt, sie konnte auch als Kommandozentrale dienen. Nach eingehender Untersuchung des Tunnels zerstörte ihn demnach die damit befasste Militäreinheit. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben zunächst nicht überprüft werden.

Sinwar gilt als einer der Planer des Massakers, bei dem die Hamas und andere Organisationen am 7. Oktober in Israel rund 1200 Menschen getötet hatten. Das schlimmste Blutbad in der Geschichte Israels war der Auslöser des Gaza-Kriegs. dpa

Naher Osten

USA schicken Israel Raketenabwehrsystem

Damit soll die Verteidigung gegen den Iran gestärkt werden

 13.10.2024

Vermisst

Völlige Hilflosigkeit

Die Eltern von Karina Ariev kämpfen um das Leben ihrer 20-jährigen Tochter

von Sabine Brandes  13.10.2024

Naher Osten

Israels Armee ruft weitere Zivilisten im Südlibanon zur Flucht auf

Sie sollen sich zu ihrer eigenen Sicherheit in den Norden begeben

 13.10.2024

Naher Osten

Netanjahu fordert Abzug der Blauhelm-Truppen aus Südlibanon

Der israelische Ministerpräsident warf UN-Chef Guterres vor, die Soldaten zu Geiseln der Hisbollah zu machen

 13.10.2024

Massaker vom 7. Oktober

Hamas wollte Israel zusammen mit Iran und Hisbollah angreifen

Neue Dokumente geben Einblick in die Planungen der Terroristen

 13.10.2024

Gazastreifen

Berichte über Angriffe in Dschabalija

Die Hamas versteckt sich immer wieder zwischen Zivilisten, um das Leid zu vergrößern

 13.10.2024

Israel

Raketenbeschuss auf Haifa und Akko

Die Hisbollah setzt ihren Raketenterror fort

 13.10.2024

Naher Osten

Iran verbietet Pager auf Flügen

Zu groß ist die Angst vor einem Angriff des Mossad

 13.10.2024

Naher Osten

Israel greift 280 Hisbollah-Ziele an

Die Lage am Sonntagmorgen

 13.10.2024