Tourismus

Israel will Einreise ab November unter Auflagen erlauben

Reisende am Ben-Gurion-Flughafen Foto: Flash 90

Nach mehr als anderthalb Jahren Corona-Sperre sollen Touristen vom 1. November an unter Auflagen wieder nach Israel einreisen dürfen. Dies haben Regierungschef Naftali Bennett, Gesundheitsminister Nitzan Horowitz und Tourismusminister Joel Raswosow am Donnerstag entschieden. Die Entscheidung muss allerdings noch abschließend von der Regierung gebilligt werden.

Laut der Entscheidung dürfen Ausländer einreisen, die zwei Dosen des Impfstoffs der Hersteller Pfizer/BioNTech erhalten haben, wenn mindestens sieben Tage seit der zweiten Dosis vergangen sind. Nach zwei Impfdosen von Moderna, Astrazeneca, Sinovac oder Sinopharm müssen mindestens zwei Wochen vergangen sein. Nach einer einzelnen Impfdosis des Corona-Vakzins von Johnson & Johnson ist ebenfalls ein Zeitabstand von 14 Tagen notwendig. Diese Zeitfenster gelten auch nach einer Auffrisch-Impfung.

genesene Außerdem können Genesene einreisen, wenn sie zumindest eine Dosis eines Corona-Vakzins erhalten haben, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) genehmigt ist. Genesene dürfen auch dann einreisen, wenn mindestens elf Tage seit einem positiven Test vergangen sind.

Reisegruppen können unter bestimmten Umständen von den in Israel geltenden Quarantäneregeln befreit werden, die je nach Land variieren.

Das Mittelmeerland Israel hatte sich nach Beginn der Pandemie praktisch abgeschottet. Ausländer durften nur in Ausnahmefällen einreisen. Nach einer Besserung der Lage war im Juni erstmals wieder eine deutsche Reisegruppe in Israel gelandet. Einreisegenehmigungen für Individualtouristen waren mehrmals angekündigt, jedoch immer wieder verschoben worden. dpa

Debatte

Jüdischer Weltkongress verurteilt israelfeindlichen Weltkirchenrat

Es gibt reichlich Kritik an einer Erklärung des Weltkirchenrats, in der Israel »Apartheid« vorgeworfen wird. Nun reagiert der Jüdische Weltkongress - und hat Fragen an die Kirchen

 11.07.2025

"Newsmax"-Interview

Netanjahu zu Hamas: Werden diese »Monster« besiegen

Die Bemühungen um eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen dauern an. Israels Ministerpräsident Netanjahu hofft, dass es dazu bald kommt. Vorerst aber geht der Kampf gegen den palästinensischen Terror weiter

 11.07.2025

Tel Aviv/Ramallah

Israeli stirbt bei Anschlag im Westjordanland

Seit Beginn des Krieges ist die Lage auch im Westjordanland extrem angespannt. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen und auch tödlichen Anschlägen auf Israelis

 11.07.2025

Meinung

Die Kirche schafft sich ab

Jetzt soll ausgerechnet der Antizionismus helfen, den gesellschaftlichen Niedergang der Kirche zu stoppen

von Josias Terschüren  10.07.2025

Israel

Eli Sharabis Bestseller bald auch auf Englisch

Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 soll das Buch der ehemaligen Geisel veröffentlicht werden

von Sabine Brandes  10.07.2025

Westjordanland

Israeli stirbt bei Terroranschlag

Der 22-jährige Sicherheitsmann wurde in der Nähe des Einkaufszentrums von Gusch Etzion von zwei Männern angegriffen

 10.07.2025

Brüssel

EU-Chefdiplomatin lobt »konstruktiven Dialog« mit Israel

Die Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einer Erklärung Schritte zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen angekündigt

 10.07.2025

Nahost

Finanziert Katar den Wiederaufbau in Gaza?

Angeblich hat Israel grundsätzlich zugestimmt, dass Gelder aus dem Golfemirat bereitgestellt werden können

von Sabine Brandes  10.07.2025

Washington

Netanjahu: »Kein Geiseldeal um jeden Preis«

Von den 50 verschleppten Menschen in der Gewalt der Hamas sollen 20 noch am Leben sein

von Sabine Brandes  10.07.2025