Nach vereinbarter Waffenruhe

Palästinenser setzen Angriffe fort

Eine für Samstagabend erhoffte Waffenruhe nach den jüngsten gegen Israel gerichteten Raketenangriffen der palästinensischen Terrororganisation Islamischer Dschihad verzögert sich.

Auch nach 22 Uhr Ortszeit (21 Uhr MESZ) kam es zu Raketenangriffen palästinensischer Terroristen auf israelische Ortschaften. Zu dem Zeitpunkt war eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und dem Islamischer Dschihad erwartet worden. Ein Anführer des Dschihads hatte zuvor im ägyptischen Fernsehen bestätigt, dass eine Einigung mit Israel erzielt worden sei. Eine offizielle Bestätigung aus Israel stand jedoch noch aus.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Kurz nach Bekanntwerden des Abkommens am Abend feuerten Palästinenser bereits zahlreiche Raketen auf Israel ab. Auch im Großraum Tel Avivs heulten die Warnsirenen und waren Explosionen zu hören. Drei Israelis verletzten sich Rettungssanitätern zufolge auf dem Weg zu Schutzräumen. Als Reaktion griff Israels Luftwaffe erneut Ziele in Gaza an, um die Terrorangriffe zu unterbinden und um seine Bürger zu schützen.

Ägypten hatte sich kurz nach Ausbruch des Dauerbeschusses aus dem Gazastreifen am Dienstag als Vermittler ins Spiel gebracht. Die Verhandlungen über eine Waffenruhe verliefen zunächst jedoch stockend.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Nach Armeeangaben habe es bereits am Mittwoch eine Art inoffizielle Erklärung über eine Waffenruhe gegeben, an die sich Israel auch gehalten habe - bis erneut Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert wurden.

Das israelische Militär hatte in der Nacht auf Dienstag die Militäraktion »Pfeil und Schild« mit Luftangriffen gegen den Islamischen Dschihad gestartet. Mehrere hochrangige Mitglieder der Terror-Gruppierung konnten seither gezielt getötet werden.

Die eng mit Israels Erzfeind Iran verbundene Organisation wird von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Palästinenser feuerten seitdem mehr als Tausend Raketen auf israelische Ortschaften ab, zwei Israelis wurden dabei getötet, zahlreiche Israelis erlitten Verletzungen. dpa/ja

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Jerusalem/Gaza

Israel reagiert auf mehrfachen Bruch des Friedensplans durch die Hamas

Die Hintergründe

 28.10.2025

Gazastreifen

Israel Premier Netanjahu ordnet »intensive Angriffe« an

Der Regierungschef reagiert damit auf mehrmalige Brüche der Waffenruhe und des Geiseldeals durch die Terroristen der Hamas

 28.10.2025

Nachrichten

Kiosk, Kandidatur, Lebenserwartung

Meldungen aus Israel

von Sabine Brandes  28.10.2025

Gazastreifen

Hamas inszenierte Geisel-Fund und will neuen Leichnam übergeben

Die israelische Armee veröffentlicht ein Drohnenvideo, das den Täuschungsversuch der Terroristen zeigen soll

 28.10.2025

Geiseldeal

Hamas übergab Leichenteile von Ofir Tzarfati

Bereits im Dezember 2023 hatten israelische Soldaten sterbliche Überreste des 27-Jährigen im Gazastreifen entdeckt

 28.10.2025

Jerusalem

Karin Prien in Yad Vashem: »Jedes Mal für mich erschütternd«

Bei ihrer Israel-Reise erinnert die Bildungsministerin an die Millionen Opfer des Holocaust. Der Moment berührt die CDU-Politikerin auch aus einem persönlichen Grund

von Julia Kilian  28.10.2025

Tel Aviv

Berichte: Übergebene Leiche ist keine vermisste Hamas-Geisel

Im Rahmen eines Gaza-Deals muss die Hamas die sterblichen Überreste von 28 Geiseln herausgeben. Bei einer Leiche, die sie jüngst übergeben hat, handelt es sich offenbar nicht um eine noch verschleppte tote Geisel

 28.10.2025

Tel Aviv

WHO wollte Israel mit »Hungersnot«-Begriff gezielt unter Druck setzen

»Die Schuld stand fest, und dann wurde versucht, sie nachträglich zu belegen. Das ist nicht normal«, sagt der WHO-Vertreter Michel Thieren

 28.10.2025

Kommentar

Politisches Versagen: Der Israelhasser Benjamin Idriz soll den Thomas-Dehler-Preis erhalten

Wer wie der Imam den 7. Oktober für seine Diffamierung des jüdischen Staates und der jüdischen Gemeinschaft instrumentalisiert, ist eines Preises unwürdig

von Saba Farzan  28.10.2025