Coronavirus

Israel ordnet umfangreiche Schließungen an

Leere Regale in einem Supermarkt in Jerusalem Foto: Flash 90

Israel hat seine Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus erneut verschärft. Die israelische Öffentlichkeit müsse eine »neue Alltagsroutine annehmen«, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstagabend vor Medien.

Israel befinde sich verglichen mit der Welt in einer guten Situation, so der Ministerpräsident. »Wir führen Krieg gegen einen unsichtbaren Feind. Wir können das Virus besiegen, aber es braucht eine neue Lebensroutine«, so Netanjahu wörtlich.

Distanz Konkret kündigte Netanjahu die Schließung weiterer Bildungseinrichtungen an. Er forderte die israelische Bevölkerung auf, auf »soziale Distanz« zu gehen und einen Abstand von mindestens zwei Metern zu Mitmenschen einzuhalten.

Konkret kündigte Netanjahu die Schließung weiterer Bildungseinrichtungen an.

Unterhaltungs- und Freizeitaktivitäten sollen ab Sonntag eingestellt werden, Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als zehn Teilnehmern werden verboten. Normal weitergeführt werden sollen grundlegende Dienste wie Banken, Tankstellen und Supermärkte.

Arbeitnehmer sollen so weit möglich von zu Hause aus arbeiten, so Netanjahu weiter. Zuvor hatte Netanjahu der Nutzung von Mobiltelefon- und anderer technischer Daten infizierter Personen zugestimmt, um deren Bewegungen auszuwerten.  kna

Debatte

Jüdischer Weltkongress verurteilt israelfeindlichen Weltkirchenrat

Es gibt reichlich Kritik an einer Erklärung des Weltkirchenrats, in der Israel »Apartheid« vorgeworfen wird. Nun reagiert der Jüdische Weltkongress - und hat Fragen an die Kirchen

 11.07.2025

"Newsmax"-Interview

Netanjahu zu Hamas: Werden diese »Monster« besiegen

Die Bemühungen um eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen dauern an. Israels Ministerpräsident Netanjahu hofft, dass es dazu bald kommt. Vorerst aber geht der Kampf gegen den palästinensischen Terror weiter

 11.07.2025

Tel Aviv/Ramallah

Israeli stirbt bei Anschlag im Westjordanland

Seit Beginn des Krieges ist die Lage auch im Westjordanland extrem angespannt. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen und auch tödlichen Anschlägen auf Israelis

 11.07.2025

Meinung

Die Kirche schafft sich ab

Jetzt soll ausgerechnet der Antizionismus helfen, den gesellschaftlichen Niedergang der Kirche zu stoppen

von Josias Terschüren  10.07.2025

Israel

Eli Sharabis Bestseller bald auch auf Englisch

Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 soll das Buch der ehemaligen Geisel veröffentlicht werden

von Sabine Brandes  10.07.2025

Westjordanland

Israeli stirbt bei Terroranschlag

Der 22-jährige Sicherheitsmann wurde in der Nähe des Einkaufszentrums von Gusch Etzion von zwei Männern angegriffen

 10.07.2025

Brüssel

EU-Chefdiplomatin lobt »konstruktiven Dialog« mit Israel

Die Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einer Erklärung Schritte zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen angekündigt

 10.07.2025

Nahost

Finanziert Katar den Wiederaufbau in Gaza?

Angeblich hat Israel grundsätzlich zugestimmt, dass Gelder aus dem Golfemirat bereitgestellt werden können

von Sabine Brandes  10.07.2025

Washington

Netanjahu: »Kein Geiseldeal um jeden Preis«

Von den 50 verschleppten Menschen in der Gewalt der Hamas sollen 20 noch am Leben sein

von Sabine Brandes  10.07.2025