Der israelischen Flugabwehr ist es am Sonntag erneut gelungen, eine ballistische Rakete der Huthi, die die Terroristen aus dem Jemen abfeuerten, abzufangen. Es war der dritte Angriff innerhalb von vier Tagen. Die Sirenen heulten in Jerusalem, in Siedlungen im südlichen Westjordanland und in Gemeinden in der Nähe des Toten Meeres, berichtet die »Times of Israel«. Hunderttausende rannten in die Schutzräume.
Israels Bevölkerung wurde außerdem über Push-Benachrichtigungen auf dem Mobiltelefon vor dem Langstreckenraketenangriff gewarnt. Berichte über Verletzungen oder Schäden gibt es bisher nicht. Ein Teil der abgefangenen Rakete sei im Gebiet der South Hebron Hills im Westjordanland zu Boden gegangen, so der Bericht.
Anfang des Monats war eine Huthi-Rakete auf dem Gelände des Flughafens Ben Gurion eingeschlagen, wobei sechs Personen verletzt wurden, keine von ihnen schwer. Die Luftabwehr hatte die Rakete nicht rechtzeitig abfangen können.
Internationalen Flugstreichungen halten an
Mehrere internationale Fluggesellschaften stoppten daraufhin ihre Flüge nach Israel. Die aktuellen Aussetzungen sind unter anderem: Lufthansa und die italienische ITA bis zum 8. Juni, Ryanair bis zum 11. Juni, United Airlines bis zum 12. Juni, Easyjet bis Anfang Juli, British Airways bis zum 31. Juli und Air Canada bis zum 8. September.
Israel hatte auf die permanenten Huthi-Angriffe in Abstimmung mit den USA mit Schlägen auf Jemens Hafen Hodeida und den Flughafen Sanaa reagiert. Die Huthi greifen seit November 2023, einen Monat nach den Hamas-Massakern in Israel am 7. Oktober, immer wieder Israel und den allgemeinen Schiffsverkehr an. ja