Nahost

Hisbollah nach Verlegung von US-Marine »bereit für Konfrontation«

Iranische Geistliche gehen während einer Militärausstellung im Libanon an einem russischen T-72-Panzer der Hisbollah vorbei. Foto: picture alliance/dpa

Die schiitische Terrororganisationen Hisbollah im Libanon hat nach der Entsendung eines US-Flugzeugträgers ins östliche Mittelmeer Kampfbereitschaft signalisiert. »Die Entsendung von Flugzeugträgern in die Region mit dem Ziel, die Moral des Feindes und seiner frustrierten Soldaten zu heben, offenbart die Schwäche der zionistischen Militärmaschinerie«, hieß es in einer Mitteilung der Gruppe vom Mittwoch. »Der Widerstand ist bereit zur Konfrontation.«

Die Hisbollah hat großen Einfluss in dem Mittelmeerland nördlich von Israel und gilt als enger Verbündeter des Irans. Sie ist militärisch gut ausgerüstet und hasst Israel.

Deutliches Warnsignal

Dass die USA einen Flugzeugträger, Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer nahe Israel verlegen, wird von Experten als deutliches Warnsignal an die Hisbollah-Iran-Achse gewertet, sich aus dem Konflikt herauszuhalten.

Bereits in den vergangenen Tagen gab es mehrere kleine Gefechte mit Raketen an der Demarkationslinie. An der sogenannten blauen Linie patrouillieren seit Jahren auch bewaffnete Soldaten der UN-Beobachtermission Unifil. dpa

Israel

Netanjahu und Katz: Angriffe in Syrien sollen Drusen schützen

Die Armee hat Ziele im Süden des Nachbarlands angegriffen, nachdem syrische Regierungstruppen Mitglieder der Minderheit getötet hatten

 15.07.2025

Iran

Gallant schreibt an Khamenei

Der israelische Ex-Verteidigungsminister meint: »Wir wissen mehr über Sie, als Sie über sich selbst«

von Sabine Brandes  15.07.2025

Interreligiöser Dialog

»Das ist Verrat«

Ein Imam aus den Niederlanden nahm an einer Reise muslimischer Geistlicher nach Israel teil - prompt verlor er seinen Job

von Michael Thaidigsmann  15.07.2025

Brüssel

Sa’ar: Israel plant keine langfristige Kontrolle über Gaza

Internationale Kritik an der israelischen Militärstrategie wirft der Außenminister als »absurd« zurück

 15.07.2025

Gaza

Drei israelische Soldaten sterben bei Explosion in Panzerturm

Ein schwer verletzter Soldat liegt im Krankenhaus

 15.07.2025

Jerusalem

Netanjahu weist Vorwurf der Schuld für 7. Oktober zurück

In einem inszenierten Interview verteidigt der israelische Ministerpräsident die Kriegspolitik seiner Regierung

 15.07.2025

Jerusalem

Ultraorthodoxe Partei verlässt Regierungskoalition

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat 48 Stunden Zeit, seine Partner zu einer Kursänderung zu bewegen

 15.07.2025

Vermisst

Sanitäter aus Passion

Lior Rudaeff liebte es, anderen zu helfen

von Sabine Brandes  14.07.2025

Krieg

Israel legt neuen Vorschlag für Waffenruhe in Gaza vor

Berichte: Jerusalem ist bereit, mehr Truppen aus dem Gazastreifen abzuziehen als bisher angeboten

 14.07.2025