Dammbruch

Hilfe für Brasilien

Rettungkräfte vor Ort: Hunderte Menschen werden nach dem Unglück noch vermisst. Foto: imago/Fotoarena

Ein großes Team von Rettern der israelischen Armee und von ZAKA ist in Brasilien gelandet. Die Delegation wird bei der Suche nach Opfern des Dammbruchs einer Eisenerzmine in der Region Minas Gerais helfen. Mindestens 58 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, bestätigte die Regierung in Brasilien. Hunderte werden noch vermisst.

Die eigens gecharterte Maschine von EL AL war am Sonntagabend in Belo Horizonte gelandet. Begrüßt wurden die Helfer vom Gouverneur der Region, die im Südwesten des Landes liegt. Sofort nach der Landung begann das Team, die Arbeiten, die für die Israelis am Montagmorgen begonnen haben, mit den brasilianischen Rettungskräften zu koordinieren.

helfer »Nach Erwägung der Lage und Diskussionen mit den lokalen Behörden wurde klar, dass man an Ort und Stelle hauptsächlich Such- und Rettungseinheiten benötigt«, so die Armee in einer Erklärung. Die Delegation umfasst 130 Soldaten und Reservisten, darunter Such- und Rettungsexperten des Militärs, Medizinoffiziere und Mitglieder der Taucheinheit der Armee, Yaltam. Die Armee geht davon aus, dass ein großer Teil der Rettungsarbeiten unter Wasser stattfinden wird. Die Helfer werden mitgebrachte Radar-, Unterwassersonar- und Mobilfunkgeräte benutzen.

Wie so oft sind auch die Freiwilligen von ZAKA wieder dabei. Der Leiter der Rettungsabteilung, Mati Goldstein: »ZAKA hat mittlerweile einen riesengroßen Erfahrungsschatz in Sachen Such- und Rettungsaktionen gesammelt. Wir haben bei so vielen Katastrophen auf der ganzen Welt geholfen. Mit dieser Erfahrung und Professionalität können wir Leben retten und zu den lokalen Hilfsaktionen beitragen.«

Der ZAKA-Vorsitzende, Yehuda-Meshi Zahav, fügte hinzu: »Als internationale humanitäre Rettungsorganisation von Volontären, die von den Vereinten Nationen anerkannt ist, ist es unsere moralische Verpflichtung, Menschen in Not zu helfen, wenn ein Land von einer Katastrophe heimgesucht wird. Egal, welche Religion, Rasse oder Glauben sie haben.«

 

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert