Zwei Staaten oder ein Staat – das ist hier die Frage. In dem fünfstündigen Gespräch am Montag zwischen dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Jason Greenblatt, dem Nahost-Beauftragten der neuen amerikanischen Regierung, wurde sie allerdings nicht beantwortet.
Beide seien allerdings der Zusage eines langfristigen Friedens verpflichtet, der die Sicherheit Israels und die Stabilität der Region stärke, heißt es in einer Nachricht aus dem Jerusalemer Büro des Regierungschefs.
siedlungen Greenblatt habe betont, wie wichtig es dem neuen US-Präsidenten sei, die palästinensische Wirtschaft anzukurbeln und die Lebensbedingungen zu verbessern. Auch hätten die Siedlungen auf der Agenda der Gesprächspartner gestanden, hier hoffe man, eine gemeinsame Lösung zu finden.
Netanjahu habe Greenblatt zu verstehen gegeben, er glaube daran, unter der Regierung von Trump »einen Frieden zwischen Israel und all seinen Nachbarn« schaffen zu können. Er freue sich darauf, mit dem amerikanischen Präsidenten auf dieses Ziel hinzuarbeiten.
Der neue Beauftragte für die Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern reiste zum ersten Mal nach Israel, wo er sich am Dienstag auch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas treffen wird. Das Ziel des Besuches sei es, die Politik der amerikanischen Regierung zur Region den entsprechenden Regierungen zu überbringen, erläuterte er. Wenige Tage zuvor hatte Trump mit Abbas gesprochen und ihn zu einem Besuch in Washington eingeladen.