Israel

Gericht verurteilt Islamisten-Führer

Scheich Raed Salah muste sich in der Vergangenheit immer wieder vor Gericht verantworten. Foto: imago

Ein israelisches Gericht hat Scheich Raed Salah, Führer der Islamischen Bewegung im Norden des Landes, wegen Aufstachelung zum Terrorismus zu zwei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Davon sollten elf Monate Untersuchungshaft abgezogen werden, hieß es am Montag in dem Urteil des Gerichts in Haifa.

Salah sei auch wegen Unterstützung illegaler Versammlungen schuldig gesprochen worden. Die Islamische Bewegung in Israel war 2015 verboten worden.

Tempelberg Salah habe nach einem tödlichen Anschlag auf zwei israelische Polizisten am Tempelberg in Jerusalem im Juli 2017 dazu aufgerufen, weitere Attacken dieser Art zu verüben, hieß es in der Anklage. Die Attentäter stammten aus Salahs Heimatstadt Umm al-Fahem im Norden Israels.

Der israelische Rundfunk berichtete, Salehs Anwalt wolle sowohl das Strafmaß als auch den Schuldspruch anfechten. Hunderte von Anhängern des radikalen Scheichs hätten vor dem Gericht protestiert.

Scheich Salah war in Vergangenheit schon mehrfach zu Haftstrafen verurteilt worden. Israel hatte ihm auch vorgeworfen, Geld für die islamistische Hamas-Bewegung zu sammeln. dpa

USA/Israel/Iran

Bericht: Israel plante größeren Angriff gegen Iran

Mehr Ziele, auch in der Nähe von Teheran, sollten ursprünglich bombardiert werden

 22.04.2024

Westjordanland

Verdächtiger im Mordfall Benjamin Achimeir (14) verhaftet

Der Junge wurde beim Schafe hüten von Terroristen ermordet

 22.04.2024

Israel

Chef des Militärgeheimdienstes tritt zurück

Aharon Haliva begründet den Schritt mit dem Versagen des Geheimdienstes am 7. Oktober

 22.04.2024 Aktualisiert

Israel

Jerusalem: Sechs Verletzte bei zwei Terroranschlägen

Die Polizei fasste in einem der Fälle zwei Täter

 22.04.2024 Aktualisiert

Nahost

Israel kündigt »weitere schmerzhafte Schläge« gegen den Hamas-Terror an

Die Lage am Montagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 22.04.2024

Pessach in Israel

Den wenigsten ist nach Feiern zumute

Von Freiheit kann keine Rede sein – und der Riss innerhalb der israelischen Gesellschaft ist deutlich spürbar

von Sabine Brandes  21.04.2024

Israel

Empörung über mögliche US-Sanktionen gegen Armee-Bataillon

Benjamin Netanjahu: Maßnahme wäre »der Gipfel der Absurdität und ein moralischer Tiefpunkt«

 21.04.2024

Nahost

Israel soll unentdeckt Irans Luftabwehr beschädigt haben

Ziel sei es gewesen, der islamischen Republik eine konkrete Nachricht zu senden

von Nicole Dreyfus  21.04.2024

Moshe Basson

Ein Koch für den Frieden

Der Chef des Restaurants »Eukalyptus« ist überzeugt, dass am Esstisch vieles geregelt werden kann

von Andrea Krogmann  20.04.2024