Jom Jeruschalajim

»Für die Stadt der Sehnsucht«

Der Jom Jeruschalajim an der Kotel Foto: Flash 90

Der traditionelle Umzug zum Jerusalemtag am 22. Mai darf auch in diesem Jahr stattfinden.

Das Oberste Gericht Israels befürwortete am Mittwoch eine entsprechende Petition der Veranstalter, wie der Sender »Arutz Scheva« (Mittwoch) berichtete. Eine Einigung über die notwendigen Covid-19-Einschränkungen verwies das Gericht in die Zuständigkeit von Polizei und Veranstaltern.

MENSCHENKETTE Diese einigten sich laut Bericht auf eine Maximalzahl von 600 Teilnehmern für eine Menschenkette vom Stadtzentrum bis in die Altstadt. Weitere maximal 450 Teilnehmer sollen an einer Veranstaltung an der Kotel teilnehmen dürfen.

Ferner soll es mehreren Hundert Menschen erlaubt werden, zwischen dem Jaffator und dem Damaskustor auf der Altstadtmauer zu stehen.

Zum Auftakt des Jerusalemtags sollen am Donnerstagabend Gebete und Gesänge über Jerusalem von der Kotel übertragen werden, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

ISRAELFAHNE Während der Feier, an der Israels Oberrabbiner, der Rabbiner der Kotel, Jerusalems Bürgermeister sowie der Minister für Jerusalem-Angelegenheiten teilnehmen werden, soll auch eine große Israelfahne gehisst werden.

Der Jerusalemtag sei der »Feiertag für die Stadt der Sehnsucht des jüdischen Volkes, unserer ewigen Hauptstadt – Jerusalem«, sagte Rabbiner Schmuel Rabinowitz laut Mitteilung. Traditionell ziehen Gruppen mit israelischen Fahnen durch die Altstadt. kna/ja

Nachrichten

Avocados, Opposition, Drohne

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  12.09.2025

Geiseldrama

Wurde Elisabeth Tsurkov gegen einen Hisbollah-Offizier ausgetauscht?

Die aus dem Irak freigekommene israelische Forscherin leide unter Schmerzen und wird im Krankenhaus Sheba behandelt

von Sabine Brandes  11.09.2025

Nahost

Israel fängt erneut Huthi-Rakete aus dem Jemen ab

Immer wieder feuern die Huthi Geschosse auf den jüdischen Staat ab. Dieser reagiert mit Gegenschlägen. Dennoch dauern die Attacken an

 11.09.2025

Jerusalem/Doha

Umstrittene Bilanz nach Israels Angriff in Doha

Während israelische Regierungsvertreter den Angriff als Erfolg bezeichnen, widersprechen katarische Stimmen deutlich

 11.09.2025

Israel

Netanjahu spricht von »wunderbaren Strandgrundstücken« in Gaza

Der Ministerpräsident weihte in Bat Jam eine Strandpromenade ein, die nach US-Präsident Donald Trump benannt wurde

 11.09.2025

Jerusalem

Netanjahu an Katar: »Weist Hamas-Führer aus – oder wir handeln erneut«

»Wer Terroristen schützt, macht sich mitschuldig«, sagt der Ministerpräsident am 24. Jahrestag der Anschläge vom 11. September.

 11.09.2025

Meinung

Gent: Boykottiert die Boykotteure!

Dass die Münchner Philharmoniker in Gent nicht auftreten dürfen, weil sie mit Lahav Shani einen israelischen Dirigenten haben, ist eine Schande - und erfordert eine deutliche Antwort deutscher Kulturschaffender

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025

Meinung

Eskalation in Katar?

Es ist heuchlerisch, Katar als Friedensvermittler zu bezeichnen. Wer die Hamas in Gaza unterstützt, in Doha Terroristen hofiert und mit Al Jazeera weltweit den Hass auf den jüdischen Staat befördert, sollte sich nicht wundern, wenn Israel zurückschlägt

von Philipp Peyman Engel  10.09.2025

Analyse

Ursula von der Leyen macht Israel zum Bauernopfer

Vor dem Europaparlament schlägt die EU-Kommissionspräsidentin harte Töne gegen Israel an - wohl wissend, dass die notwendige Mehrheit für Sanktionen womöglich nie zustande kommt. Eine Analyse

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025