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Erdbeere, Arbeit, Rock

Die schwerste Erdbeere aller Zeiten Foto: Flash90

Frucht
Eine in Israel angebaute Erdbeere mit einem Gewicht von 289 Gramm wurde als die schwerste aller Zeiten ins Guinnessbuch der Rekorde eingetragen. Das gab die Organisation bekannt. Die pralle Frucht wurde auf einer Plantage entdeckt, die von der Familie Ariel in Kadima betrieben wird. Die Erdbeere war 18 Zentimeter lang, vier Zentimeter dick, hatte einen Umfang von satten 34 Zentimetern und ist von der Sorte »Ilan«, die für besonders große Exemplare bekannt ist. Die Familie Ariel, ein Vater und seine vier Söhne, bauten in diesem Jahr vier übergroße Erdbeeren an, aber nur eine davon schlug den bisherigen 250-Gramm-Rekordhalter, der in Japan gewogen wurde. Mittlerweile ist die Erdbeere verspeist.

Arbeit
Finanzminister Avigdor Lieberman will charedischen Männern einen Anreiz bieten zu arbeiten. Er halbierte die Stunden, die für Religionsstudien aufgewendet werden müssen, um dieselbe staatliche Unterstützung zu erhalten. Der Plan wird dennoch von vielen religiösen Anführern abgelehnt. Etwa die Hälfte der ultraorthodoxen Männer arbeitet, der Rest lernt 40 Stunden pro Woche in Jeschiwot. Die Bank of Israel und Wirtschaftsexperten warnen vor langfristigen Problemen, wenn die Studierenden nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden – insbesondere angesichts der Prognose, dass der ultraorthodoxe Bevölkerungsanteil von 12,6 Prozent im Jahr 2021 auf 32 Prozent im Jahr 2065 anwachsen wird.

Vorschlag
Geheimdienstminister Elazar Stern fordert eine verstärkte Zusammenarbeit, einschließlich der Schaffung eines »Horizon Scanning«-Netzwerks in der gesamten Region. »Wir sollten nationale Mechanismen aufbauen, wie sie bereits in mehreren Ländern der Welt existieren, und diese dann zu einem regionalen Netzwerk miteinander verbinden,« sagte Stern bei der Eröffnung des israelischen Pavillons auf der Expo Dubai. »Es würde das Horizon Scanning effektiver machen, die Zusammenarbeit erweitern und die Beziehungen zwischen den teilnehmenden Ländern verbessern«, so Stern. Horizon Scanning zielt darauf ab, aufkommende globale Trends zu identifizieren – von Technologien, Wertschöpfungs- und Lieferketten bis hin zu Pandemien, Medizin, Klimawandel sowie Wasser- und Ernährungssicherheit.

Rock
Die deutsche Band Scorpions kehrt nach Israel zurück. Am 9. Juli will sie in Tel Aviv auftreten und die israelischen Fans rocken. »Wir lieben Israel wirklich und warten atemlos darauf, zurückzukehren und aufzutreten«, so Klaus Meine in einem Video. »Wir werden euch wie einen Orkan durchschütteln.« Die Gruppe hat bereits mehrmals in Israel gespielt, zuletzt 2018. Der Gig in Israel ist Teil der aktuellen Welttournee, um das neue Album »Rock Believer« zu promoten, ihr erstes Album seit 2017. Die Scorpions wurden 1965 in Hannover gegründet.

Plastik
Eine Studie von Forschern der Universität Tel Aviv fand heraus, dass Mikroplastik im Meer giftige organische Substanzen absorbiert und konzentriert und so ihre Toxizität um den Faktor zehn erhöht. Ines Zucker von der Fakultät für mechanisches Ingenieurwesen leitete die Studie. Mikroplastik ist ein allgemeiner Name für Kunststoffmaterialien, die in Form von Partikeln und mikroskopisch kleinen Fasern mit einer Größe von einigen Dutzend Mikrometern bis hin zu maximal fünf Millimetern vorliegen. Es findet sich fast überall: in Brunnen, im Boden, in Lebensmitteln, in Wasserflaschen und sogar in Gletschern am Nordpol. Es zersetzt sich in der Natur nur sehr langsam, manchmal dauert es Tausende von Jahren. Während dieses Prozesses treffen die Mikroplastikpartikel auf Umweltschadstoffe, die sich an ihrer Oberfläche ablagern, und können als Paar eine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Umwelt darstellen.

Preis
Israel hat eine neue literarische Allianz. Der Sami-Rohr-Preis für jüdische Literatur und die Nationalbibliothek von Israel werden alle zwei Jahre auf dem neuen Bibliotheks-Campus in Jerusalem Werke, die ins Englische übersetzt wurden, prämieren. Die Auszeichnung wird als »Sami-Rohr-Preis für jüdische Literatur« verliehen. Gewürdigt werden zeitgenössische Schriftsteller mit einem jährlichen Preisgeld in Höhe von 100.000 Dollar, das abwechselnd für Belletristik und Sachbücher verliehen wird. Die jährliche Preisverleihung findet abwechselnd in Israel und den USA statt. Der Preis wurde 2006 zum 80. Geburtstag des Phil­anthropen Sami Rohr von seinen Kindern ins Leben gerufen.

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