Archäologie

»Einzigartiger Fund«

Ein IAA-Mitarbeiter bei den Ausgrabungen Foto: Shai Halevi/ Israel Antiquities Authority

Bei Ausgrabungen in einem Tunnel an der Kotel in Jerusalem sind unterirdische Räumlichkeiten gefunden worden. Diese seien in Felsen gehauen und stammten aus der Zeit der römischen Herrschaft vor rund 2000 Jahren, teilte die israelische Altertumsbehörde am Dienstag mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Räume seien vermutlich vor der Zerstörung des zweiten jüdischen Tempels durch die Römer im Jahre 70 von Einwohnern Jerusalems genutzt worden. Das unterirdische System sei unter dem Fußboden eines »großen und beeindruckenden Bauwerks aus der byzantinischen Zeit verborgen gewesen«, hieß es in der Mitteilung. Es bestehe aus einem offenen Hof und zwei Räumen. Diese seien übereinander in drei Stockwerken angeordnet und mit steinernen Treppen verbunden.

FELSEN Ausgrabungsleiter Barak Monnickendam-Givon sprach von einem »einzigartigen Fund«. Es sei das erste Mal, dass unterirdische Räume dieser Art nahe der Kotel gefunden worden seien. »Man muss verstehen, dass es vor 2000 Jahren in Jerusalem üblich war, Steinhäuser zu bauen, wie heute.« Deshalb stelle sich die Frage: »Warum hat man damals so große Anstrengungen darauf verwendet, unterirdische Räume in Felsen zu hauen?«

In den Räumen seien auch tönerne Kochgefäße, Öllampen, ein Steinbecher sowie der Teil eines steinernen Wasserbeckens gefunden worden. Dieser sei vermutlich für jüdische Reinheitsrituale verwendet worden. dpa

Hisbollah

Zwei Tote in Israel nach Raketenangriffen aus dem Libanon

Die israelische Raketenabwehr kann nicht alle Geschosse abfangen

 09.10.2024

"Stilles Embargo"

Israelischer Armeesprecher: Deutschland lässt uns im Stich

Die Bundesregierung zeige kein Rückgrat, kritisiert Arye Sharuz Shalicar

 09.10.2024

Terror

Sechs Menschen bei Anschlag in Zentralisrael verletzt

Der Attentäter stach auf seine Opfer in der Stadt Hadera ein

 09.10.2024 Aktualisiert

Standpunkt

Das Medienversagen

Täter-Opfer-Umkehr und Ja-aber: Viele Redaktionen in Deutschland verzerren Israels Kampf um seine Existenz - mit fatalen Folgen

von Maria Ossowski  09.10.2024

Nahost

Geheime Gespräche mit Iran über Waffenruhe an allen Fronten

Die USA und arabische Staaten sind an der Initiative beteiligt

 09.10.2024

Nahost

Israel: Aussichtsreicher Nasrallah-Nachfolger vermutlich tot

»Die Hisbollah ist eine kopflose Organisation«, sagt Joav Gallant

 09.10.2024

Hoffnung

Ehemalige Geisel ist schwanger

Doron Katz-Asher und ihre kleinen Töchter gehören zu den im November freigelassenen Geiseln

von Sabine Brandes  09.10.2024 Aktualisiert

Israel

Hisbollah attackiert Haifa mit 105 Raketen

Zuerst flogen 85 Terror-Geschosse, dann weitere 20

 08.10.2024

Nahost

Terror-Kommandeur getötet, Sirenen heulen in Nord-Israel

Die Lage am Dienstagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 08.10.2024