Umwelt

Ein Baum per Klick

Kinder und Jugendliche pflanzen Bäume. Foto: Flash 90

Bäume pflanzen leicht gemacht. Rechtzeitig zu Tu Bischwat hat Keren Kayemet Leisrael/Jewish National Fund (KKL/JNF) eine Aktion gestartet, die nicht nur Naturfreunde beglückt, sondern auch die technologisch Versierten zufriedenstellt. Per »Click and Plant« kann ein Baum im Heiligen Land gepflanzt werden – mit wenigen Mausklicks vom heimischen Sofa aus.

TRADITION Seit vielen Jahrzehnten bereits ist es Tradition, am 15. des Monats Schwat das Land zu begrünen und Pflanzen in den Boden zu bringen. Die Organisation, die das von Norden bis Süden übernimmt, ist KKL/JNF. Seit ihrer Gründung vor fast 120 Jahren hat sie 240 Millionen Bäume auf einer Fläche von fast 1000 Quadratkilometern gepflanzt.

Während der Aktion kostet ein Baum nur 18 Schekel.

Der Preis für einen Baum beträgt während der zweiwöchigen Aktion 18 Schekel (rund 4,60 Euro), fast die Hälfte des regulären Preises. Man kann ihn in verschiedenen Wäldern einsetzen lassen, Angestellte der Organisation übernehmen das Pflanzen selbst. Auf Wunsch gibt es für eine kleine Gebühr eine Urkunde per Post zugeschickt.

SCHUTZSCHILD Für jeden durch die Aktion gekauften Setzling spendet KKL/JNF einen weiteren für die israelische Region im Süden, die an den Gazastreifen angrenzt. Dadurch soll ein natürliches Schild für die Gemeinden, Moschawim und Kibbuzim entstehen, um einen gewissen Schutz vor Raketen und Scharfschützen aus der palästinensischen Enklave zu bieten. Es ist geplant, 100.000 Bäume entlang der Grenze wachsen zu lassen. »Tu Bischwat ist ein Fest der Natur und eine Feier der Umwelt«, heißt es auf der Website, »also kommt und feiert mit uns!« Dieses Jahr fällt das Neujahr der Bäume auf den 9. Februar. Die Aktion wird noch bis zum 12. dieses Monats andauern.

An Tu Bischwat wird von den Israelis traditionell besonders viel Obst und Gemüse verspeist. Das lernen schon die Kleinsten im Kindergarten. Allerdings können sich viele Menschen nicht ausreichend gesunde Ernährung leisten. Eine Hilfsorganisation, die sich darum kümmert, dass sozial Schwache trotzdem mit nahrhafter und vitaminreicher Kost versorgt werden, ist Leket, die nationale Tafel für Bedürftige. Dieser Tage betreibt sie noch mehr Nachlese, um auf den Feldern, in Obstgärten und Hainen im ganzen Land Liegengebliebenes zu sammeln und es an Bedürftige zu verteilen.

Jerusalem/Berlin

Israel enttäuscht über Deutschlands Zusammenarbeit mit UNRWA

»Die Entscheidung, die Zusammenarbeit in Gaza zu erneuern, ist bedauerlich«, heißt es

 25.04.2024

Israel

Offensive in Rafah: Zu Beginn mehrwöchige Evakuierung

Es handelt sich um die erste Phase des Bodeneinsatzes in der Stadt an der Grenze zu Ägypten

 25.04.2024

Pessach

Tausende beim Priestersegen an der Kotel

Die Kohanim beten für die Freilassung der Geiseln sowie das Wohlergehen der Soldaten und Sicherheitskräfte

von Sabine Brandes  25.04.2024

USA/Israel

Israel verurteilt Judenhass auf Campus-Demos

»Antisemitische Mobs haben führende Universitäten übernommen«, warnt Premier Netanjahu

 25.04.2024

Nahost

Israel will Hamas in Etappen besiegen

Die Lage am Donnerstagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 25.04.2024

Terror

Hersh ist am Leben!

Die Hamas hat erneut ein Propagandavideo einer aus Israel entführten Geisel veröffentlicht

von Sabine Brandes  24.04.2024

USA/Israel/Iran

Bericht: Israel plante größeren Angriff gegen Iran

Mehr Ziele, auch in der Nähe von Teheran, sollten ursprünglich bombardiert werden

 22.04.2024

Westjordanland

Verdächtiger im Mordfall Benjamin Achimeir (14) verhaftet

Der Junge wurde beim Schafe hüten von Terroristen ermordet

 22.04.2024

Israel

Chef des Militärgeheimdienstes tritt zurück

Aharon Haliva begründet den Schritt mit dem Versagen des Geheimdienstes am 7. Oktober

 22.04.2024 Aktualisiert