Terror

Die Geiseln nicht vergessen!

Die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln, die die Hamas am 7. Oktober 2023 nach Gaza verschleppt hat, sind angesichts des drohenden Krieges mit dem Iran und seiner Handlanger zum Hintergrundgeräusch geworden. Doch niemand darf vergessen, dass neben einem Einjährigen und einem 86-Jährigen Dutzende Frauen und Männer jeden Alters seit zehn Monaten die Hölle erleben. Seit 439.200 Minuten sind sie unvorstellbarer Folter, Todesangst und Ungewissheit ausgesetzt. Das Gleiche gilt für ihre Angehörigen: Eltern warten auf ihre Kinder, Kinder auf ihre Eltern, Frauen und Männer auf ihre Geschwister, ihre Partner, Freunde, Tanten, Onkel, Nichten, Neffen …

Die Fotos ihrer Zimmer, aufgenommen vom israelischen Fotografen Oded Balilty, der Räume, in denen sie geschlafen haben – die verletzlichste der menschlichen Tätigkeiten, die doch für größte Sicherheit steht – geben ein Bild von dem, was war und nie wieder so sein wird, Und von der mitunter militanten Hoffnung, mit der Angehörige die Rückkehr derer erwarten, an die sie Tag und Nacht zuerst und zuletzt denken. Es sind Bilder, die von ganz normalen Leben erzählen, vom Lieblingsspielzeug über die Lieblingsdecke bis zum Lieblingsrapper. Es sind Bilder von Menschen, die fehlen und deren Wohlergehen im politischen Kampf höchste Priorität haben sollte – aber nicht hat. sal

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Israel

Katz: Armee plant weitere Maßnahmen gegen Bedrohung durch Mullahs

Die Streitkräfte müssten sich darauf vorbereiten, den Iran am Wiederaufbau seiner Fähigkeiten zu hindern, so der Verteidigungsminister

 04.07.2025

Gazastreifen

Ultimatum: Trump gibt Hamas 24 Stunden

Noch ist unklar, ob die Terroristen der Waffenruhe zustimmen werden

 04.07.2025

Erstmals seit Hamas-Massakern

Benjamin Netanjahu besucht Kibbuz Nir Oz

Der Ministerpräsident traf sich dort auch mit einer seiner schärfsten Kritikerinnen: Einav Zangauker, Mutter der Geisel Matan Zangauker

 04.07.2025

Geiseln

Bar und Maxim flehen um ihr Leben

Angehörige veröffentlichen ein Hamas-Propagandavideo der beiden jungen israelischen Männer

 03.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Nahost

Hamas-Chefs sollen Waffen abgeben

Katar fordert Anführer der Terrororganisation im Ausland auf, »guten Willen« für einen Deal zu zeigen

von Sabine Brandes  03.07.2025

Brüssel

Chef der Gaza-Stiftung bestreitet Berichte über Todesopfer

Ihm seien keine gewalttätigen Vorfälle bekannt, erklärte Johnnie Moore, Chef der Gaza Humanitarian Foundation, bei seiner ersten Pressekonferenz in dieser Rolle. Über die Finanzierung der Stiftung schwieg er

 03.07.2025

Kommentar

Liebe statt Tod

Die israelische Armee kämpft für unsere Freiheit, auch die der verlorenen Seelen auf dem Glastonbury-Musikfestival, die den Tod israelischer Soldaten gefordert haben

von Frank Schmiechen  03.07.2025