Rosch Haschana

Brücken bauen

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin Foto: Flash 90

Liebe Freunde in Israel und auf der ganzen Welt, an Rosch Haschana kommen wir zusammen, um das Schofar zu hören. Wir hoffen, dass jeder Ton unsere Gebete in den Himmel trägt, und wir beten darum, dass das nächste Jahr ein Jahr des Glücks werden möge. Aber der Klang des Schofars ist gleichzeitig ein Weckruf für unsere Gemeinschaft, unsere Familien und für uns selbst.

In der heutigen Zeit stehen die jüdische Gemeinschaft und ihre Anführer – in Israel wie auf der ganzen Welt – drei sehr schwierigen Herausforderungen gegenüber. Die erste ist das Wohlergehen hilfsbedürftiger jüdischer Gemeinden. Wir müssen ihnen dabei helfen, dass sie weiterhin mit Stolz jüdisch sein können – in Sicherheit, frei von Antisemitismus und in der Lage, auf der Straße Kippa zu tragen. Jeder Jude wird immer ein Zuhause in Israel haben, aber er sollte das Recht haben, ohne Angst überall leben zu können, wo er will. Für dieses Recht müssen wir uns einsetzen.

herausforderung Die zweite Herausforderung besteht darin, die Verbindung zwischen Israel und der Diaspora zu stärken – insbesondere, was die jüngere Generation betrifft. Den jüdischen Studenten und jungen Familien in Europa, Nordamerika und überall sonst möchte ich sagen: Nehmt Israel nicht als selbstverständlich hin, vergesst nicht, dass unsere Schicksale miteinander verknüpft sind! Ihr hört die Streitigkeiten über Religion, zwischen Rechten und Linken, und seht den Konflikt mit unseren Nachbarn, der uns aufgezwungen wurde, und ihr habt das Gefühl, dass ihr kein Mitspracherecht habt. Ich sage euch: Kommt in diesem Jahr und besucht Israel; kommt, um zu sehen, dass Israel eine starke Demokratie ist; kommt, um zu hören und gehört zu werden! Denn wir sind ein Volk und haben eine Verpflichtung füreinander.

Und es gibt noch eine dritte Herausforderung: Wir müssen Brücken zwischen den vielen verschiedenen Gemeinschaften in Israel bauen – Religiösen, Säkularen, Juden und Arabern. Wir müssen eine gemeinsame Hoffnung für unsere gemeinsame Zukunft in Israel entwickeln. Als Präsident des Staates Israel steht diese gemeinsame Hoffnung ganz oben auf meinem Programm, und Sie alle sehe ich als wichtige Partner bei dieser Aufgabe.

Lassen Sie uns in diesem Jahr diesen Herausforderungen gemeinsam begegnen. Darin liegt unsere Stärke. Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches und süßes neues Jahr.

Krieg gegen den Terror

800 Tunnelschächte im Gazastreifen gefunden

Mehr als die Hälfte der Anlagen wurde bereits zerstört

 03.12.2023

Anschlag

»So ist das Leben nicht«

Familie von Yuval Kestelman nennt Erschießung »Hinrichtung« – Polizei und IDF kündigen Untersuchung an

von Sabine Brandes  03.12.2023

Verhandlungen

Hamas will verhindern, dass die Frauen sprechen

Mossad-Chef ruft israelisches Team aus Katar zurück – Terrorgruppe hielt sich nicht an Vereinbarung

von Sabine Brandes  03.12.2023

Gaza

UNRWA weist Vorwürfe zurück

Israelischer Reporter bleibt bei Aussage: Israelische Geisel von einem UNRWA-Lehrer auf dessen Dachboden festgehalten

 03.12.2023

Terror

Rakete von Syrien auf Golanhöhen abgefeuert

Auch vom Libanon aus kam es zu einem weiteren Angriff auf Israel

 03.12.2023

Krieg gegen den Terror

Großbritannien hilft Israel bei Suche nach Geiseln

Verteidigungsministerium will Überwachungsflüge über östlichem Mittelmeer durchführen

 03.12.2023

Gaza/Israel

Raketenalarm in Tel Aviv

Die IDF intensivieren Anti-Terror-Krieg und fordern Bewohner aus Khan Yunis zur Evakuierung auf

 03.12.2023

Israel

Weitere Details über Yarden Romanns Geiselhaft werden bekannt

Die 36-Jährige war am Mittwoch von der Hamas freigelassen worden

 02.12.2023

Nachrichten

Schweigen, Soldatinnen, Babynamen

Kurzmeldungen aus Israel

 02.12.2023