Gaza/Kairo

Bericht: Hamas will neue Vereinbarung über Waffenstillstand vorschlagen

Hamas-Terroristen in Gaza Foto: picture alliance/dpa

Die Hamas will voraussichtlich eine neue Vereinbarung über einen Waffenstillstand für Gaza vorschlagen. Dies berichtet die saudische Zeitung »Asharq Al-Awsat«.

Der Vorschlag enthält angeblich die Freilassung aller noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge, einen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen, die Einstellung der Militäroperationen und die Einreise von humanitärer Hilfe. Dem Bericht zufolge wird die Hamas auch einen fünfjährigen Waffenstillstand mit internationalen Garantien fordern.

Die Terrororganisation hatte den aktuellen Krieg mit ihren Massakern in Israel selbst begonnen. Die humanitäre Hilfe, die sie nun fordert, hatte sie bisher ihrer eigenen Bevölkerung immer wieder gestohlen, um sie gewinnbringend an Bewohner zu verkaufen. Auch missbraucht sie die Menschen in Gaza als menschliche Schutzschilde.

Lesen Sie auch

In dem saudischen Zeitungsbericht heißt es auch, von der Einrichtung eines Komitees für die zivile Verwaltung des Gazastreifens sei in dem Vorschlag die Rede. Dieser Aspekt basiert auf einem unlängst veröffentlichten ägyptischen Vorschlag. Zusätzlich soll die Hamas ein Versöhnungsabkommen mit der rivalisierenden Fatah anstreben.

Der Bericht steht im Einklang mit anderen Berichten der letzten Tage. Anfang dieser Woche erklärten mit der Angelegenheit vertraute Beamte gegenüber der Times of Israel, die Hamas habe arabischen Vermittlern mitgeteilt, dass sie bereit sei, einen langfristigen Waffenstillstand mit Israel einzugehen, während dessen sie alle militärischen Operationen, einschließlich der Entwicklung von Waffen und dem Graben von Tunneln, einstellen würde. ja

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Israel

Katz: Armee plant weitere Maßnahmen gegen Bedrohung durch Mullahs

Die Streitkräfte müssten sich darauf vorbereiten, den Iran am Wiederaufbau seiner Fähigkeiten zu hindern, so der Verteidigungsminister

 04.07.2025

Gazastreifen

Ultimatum: Trump gibt Hamas 24 Stunden

Noch ist unklar, ob die Terroristen der Waffenruhe zustimmen werden

 04.07.2025

Erstmals seit Hamas-Massakern

Benjamin Netanjahu besucht Kibbuz Nir Oz

Der Ministerpräsident traf sich dort auch mit einer seiner schärfsten Kritikerinnen: Einav Zangauker, Mutter der Geisel Matan Zangauker

 04.07.2025

Geiseln

Bar und Maxim flehen um ihr Leben

Angehörige veröffentlichen ein Hamas-Propagandavideo der beiden jungen israelischen Männer

 03.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Nahost

Hamas-Chefs sollen Waffen abgeben

Katar fordert Anführer der Terrororganisation im Ausland auf, »guten Willen« für einen Deal zu zeigen

von Sabine Brandes  03.07.2025

Brüssel

Chef der Gaza-Stiftung bestreitet Berichte über Todesopfer

Ihm seien keine gewalttätigen Vorfälle bekannt, erklärte Johnnie Moore, Chef der Gaza Humanitarian Foundation, bei seiner ersten Pressekonferenz in dieser Rolle. Über die Finanzierung der Stiftung schwieg er

 03.07.2025

Kommentar

Liebe statt Tod

Die israelische Armee kämpft für unsere Freiheit, auch die der verlorenen Seelen auf dem Glastonbury-Musikfestival, die den Tod israelischer Soldaten gefordert haben

von Frank Schmiechen  03.07.2025