Corona

Bald ohne Maske im Freien

Noch sind die Check-In-Schalter verwaist. Foto: Flash 90

Der Corona-Berater der Regierung, Nachman Ash, ist optimistisch, dass die Impfstoffe länger Immunität bieten als angenommen. Das Gesundheitsministerium bereitet sich nach Medienangaben derzeit darauf vor, die Maskenpflicht wegen der sinkenden Infektionszahlen bereits im April für Außenbereiche aufzuheben. Auch verschiedene Bereiche des öffentlichen Lebens – darunter der Flughafen – werden weiter geöffnet.

»Während die Dauer der Immunität, die die Impfstoffe bieten, noch ungewiss ist«, erklärte Ash am Wochenbeginn im Armeeradio, »wird sie wohl länger als ein halbes Jahr betragen.« Er äußerte sich zuversichtlich und überrascht, dass die Erkrankungsraten im Land derart niedrig sind: »Das ist sehr gut.« Allerdings wies er die Israelis an, nach wie vor Vorsicht walten zu lassen. Vor allem im Hinblick auf das anstehende Pessachfest Ende des Monats.

FLÜGE Am Sonntag hatte das Corona-Kabinett verschiedene Lockerungen genehmigt. Seit Dienstag dürfen Flüge aus allen Destinationen der Welt abgehen und ankommen. Jegliche Restriktionen bezüglich von Flugzielen seien damit aufgehoben, heißt es aus Jerusalem. Allerdings soll vorerst die Beschränkung von 3000 ankommenden Passagieren pro Tag auf dem Ben-Gurion-Flughafen aufrechterhalten bleiben. Vor allem Israelis, die im Ausland feststecken, soll die Möglichkeit gegeben werden, vor den Wahlen am 23. März zurückzufliegen. Jeder Einreisende muss einen Corona-Test am Flughafen durchführen lassen.

Sogar Tourismus könnte für die Israelis in den nächsten Wochen wieder eingeschränkt möglich sein – für Geimpfte und jene, die mit dem Coronavirus bereits infiziert waren und genesen sind. Bislang akzeptieren Griechenland, Zypern und Georgien das Impfzertifikat, das das Gesundheitsministerium in Jerusalem ausstellt, den sogenannten »grünen Pass«. Dessen Gültigkeit könnte nach Angaben von Ash sogar verlängert werden.

Derweil sinkt die Rate der positiven Corona-Tests weiter. Innerhalb einiger Wochen fiel sie von rund neun auf 2,4 Prozent am Montag. Mittlerweile haben 56 Prozent der Israelis ihre erste Spritze erhalten, 45 Prozent die zweite. Insgesamt sind 5,15 Millionen Menschen im Land geimpft. Die Zahl der Corona-Toten überschritt in der Nacht zum Montag die Marke von 6000.

Israel

Altkanzlerin Merkel besucht Orte der Massaker

Angela Merkel besuchte den Ort des Nova-Festivals und den Kibbuz Nahal Oz

 13.11.2025

Waffenruhe

Hamas und Islamischer Dschihad wollen Geisel-Leichnam übergeben

Die Terroristen haben noch die sterblichen Überreste von vier Geiseln in ihrer Gewalt

 13.11.2025

Tel Aviv

Noa Kirel und Daniel Peretz heiraten mit »kleiner Feier«

Die Sängerin und der HSV-Torwart standen in Jaffa unter großen Sicherheitsvorkehrungen unter der Chuppa

von Nicole Dreyfus  13.11.2025

Westjordanland

Israel: Rund 40 Hamas-Mitglieder in Betlehem festgenommen

Israelische Einsatzkräfte wollen Anschlagspläne mit möglicherweise vielen Toten gestoppt haben: Was hinter der Festnahme Dutzender Hamas-Mitglieder steckt

 13.11.2025

Westjordanland

Jüdische Siedler zünden Moschee an

Nur einen Tag nachdem Israels Präsident Herzog und hochrangige Vertreter der Armee Angriffe gewalttätiger Siedler verurteilt hatten, schlugen diese wieder zu

 13.11.2025

Diplomatie

Israel drängt Merz auf Ende des Teilwaffenembargos

Der Bundeskanzler hatte am 8. August angeordnet, keine Güter auszuführen, die im Krieg gegen die Hamas verwendet werden könnten

 13.11.2025

Israel

Ministerpräsident Voigt besucht Yad Vashem

Thüringens Regierungschef Mario Voigt (CDU) bereist noch bis Donnerstag Israel. Der Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hinterließ bei ihm am Mittwoch tiefe Eindrücke

 12.11.2025

Einmischung

Trump fordert Begnadigung Netanjahus

Israels Regierungschef Netanjahu steht wegen Betrugs, Bestechung und anderer Vorwürfe vor Gericht. Israels Präsident müsse ihn begnadigen, forderte nun US-Präsident Trump - damit er das Land vereinen könne

 12.11.2025

Medien in Israel

Verteidigungsminister Katz will Armeesender abschalten

Der Verteidigungsminister beruft sich auf angebliche Beschwerden, das Radio »schade der Moral«

 12.11.2025