Die israelischen Streitkräfte haben drei bewaffnete Verdächtige getötet, die versucht haben sollen, vom Gazastreifen aus nach Israel vorzudringen.
Israelische Soldaten im Südosten des Gazastreifens hätten in der Nacht auf Donnerstag zunächst verdächtige Bewegungen dort entdeckt, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Bodentruppen seien dann in die Nähe des Grenzübergangs Kerem Schalom im Süden geschickt worden und dort unter Beschuss geraten. Sie hätten auf den Angriff reagiert.
Zwei der verdächtigen Personen seien aus der Luft, eine dritte kurze Zeit später durch Panzerfeuer getötet worden. Bei dem Gefecht kam auch ein israelischer Soldat um, wie das Militär mitteilte.
Laut dem Armeesprecher wird derzeit untersucht, ob noch eine vierte Person beteiligt gewesen sein könnte und wie die Gruppe überhaupt so nah an die Grenze gelangen konnte. Die Verdächtigen seien 300 Meter von der Grenze entfernt aufgegriffen worden. Ihnen sei es nicht gelungen, den Grenzzaun nach Israel zu überqueren.
Dieses Ereignis zeigt, dass Hamas-Terroristen weiterhin in der Lage sein könnten, nach Israel einzudringen und weitere Massaker anzurichten, die die Terrorgruppe nach dem 7. Oktober ankündigte. Um seine Bevölkerung davor zu schützen, kämpft Israel in Gaza gegen die Hamas. dpa/ja